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Was kann ich tun, wenn mein Hund wählerisch beim Futter ist?

Auch Hunde können wählerisch sein! Es gibt aber verschiedene Gründe, die dafür verantwortlich sein können.

Da es gesundheitliche Probleme als Ursache geben könnte, haben wir hier ein paar Tipps für dich, woran es denn liegen könnte. So kannst du diese zielsicher ausschließen.

Am Ende haben wir natürlich noch ein paar Tipps für dich, wie du mit einem wirklich wählerischen Hund umgehen kannst.

Auch bei Hunden gibt es zwei Persönlichkeiten

Bei Hunden ist es nicht groß anders als beim Menschen.

  • Die einen leben, um Nahrung zu sich zu nehmen. Sie werden alles futtern, was du ihnen vorsetzt und schlingen vermutlich sehr stark.
  • Die anderen nehmen Nahrung zu sich, um zu leben. Diese Hunde fressen mit Bedacht, brauchen länger und beenden manchmal die Mahlzeit gar nicht.

Tatsächlich kann das mit der Rasse zusammenhängen.

Aber auch Faktoren wie Körpergröße, Gewicht und Alter bestimmen häufig, ob der Hund sein Futter wirklich liebt, oder er es einfach nur als ein notwendiges Übel ansieht.

Experten gehen zum Beispiel davon aus, dass Labradore hauptsächlich fressmotiviert sind. Das liegt aber an einem Gendefekt, über den du mehr in unserem Artikel über Rassen, die zu Übergewicht neigen, nachlesen kannst.

13. März 2024

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Kann das zu gesundheitlichen Problemen führen?

Ist ein Hund wählerisch, kann das tatsächlich zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen.

Nimmt der Hund nicht gerne Futter zu sich und ist er besonders wählerisch, kann sich das nicht nur auf sein Gewicht auswirken, sondern auch auf seine Zähne.

Dinge, die du unbedingt ausschließen musst

  • Sorgen womöglich Zahnschmerzen dafür, dass der Hund nur weiches Futter möchte?
  • Womöglich fühlt sich der Hund unwohl, weil er einen empfindlichen Magen oder eine Allergie
  • Vielleicht schmeckt deinem Hund das Futter auch einfach nicht.
  • Womöglich bekommt er zu viele Leckerlies und hat dadurch keinen Appetit mehr.
  • Manche Hunde lieben Routine mehr als alles andere. Ist das bei deinem der Fall, solltest du immer dasselbe Futter beibehalten und es nicht wechseln.
  • Vielleicht ist dein Hund zu wenig aktiv. Körperliche Bewegung fördert den Hunger!
  • Womöglich ist dein Hund auch sehr gestresst. Sorge dafür, dass er eine ruhige Umgebung hat! Biete ihm einen Schlafplatz fern von Fenstern und Lärm und lass ihn dort immer in Ruhe.

Ein ganz großes Alarmzeichen ist es immer, wenn dein Hund plötzlich wählerisch wird! Dann wird er unter einem der beschriebenen Probleme leiden. Spätestens 48 Stunden nach dieser Persönlichkeitsveränderung solltest du mit ihm zum Tierarzt! Bei Welpen musst du hingegen sogar schon nach spätestens 24 Stunden los, da sie weniger Reserven haben.

An der Stelle nochmal eine wichtige Erinnerung: Du darfst deinem Hund kein Essen vom Tisch geben!

Lebensmittelreste können dazu führen, dass er sich den Magen verdirbt.

Prüfe außerdem mit dieser Liste, ob du ihm auch keine Lebensmittel gegeben hast, die giftig sind!

Ich BARFe meinen Hund, warum ist er hier wählerisch?

Auch bei Obst und Gemüse gibt es einiges zu beachten. Mehr zum Thema erfährst du hier. Eine umfangreiche Obst- und Gemüseliste findest du hier.

Außerdem haben wir eine praktische Liste für dich, welche Grundlagen beim BARFen zu beachten sind und wie sich die einzelnen Fleischsorten auf den Hund auswirken.

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Tipps, damit der Hund nicht so wählerisch ist

Tipp #1: Etabliere eine feste Fütterungszeit!

Hunde brauchen Routine mehr als alles andere.

Sie werden ihre innere Uhr nach dem stellen, was du ihnen vorgibst und sind dementsprechend bereit für ihre Gassirunde, für die nächste Mahlzeit oder auch das tägliche Bürsten.

Dein Hund wird sich sogar darauf freuen!

Tipp #2: Gib deinem Hund hochwertiges Futter!

Es sollte Nassfutter in sogenannter Lebensmittelqualität sein.

Hast du hingegen das Gefühl, dass das Futter aber stinkt, dann solltest du schnell über einen Wechsel nachdenken. Ein übler Geruch deutet immer darauf hin, dass die Qualität einfach nicht stimmt.

Kann man einfach so von vorne anfangen?

Diese Tipps zu beherzigen, sollte man natürlich so früh wie möglich tun. Aber es ist selbstredend nie zu spät dazu, auch einfach zwischendurch mal damit anzufangen.

Je älter der Hund schon ist, umso langsamer muss die Umstellung vor sich gehen. Du musst außerdem damit rechnen, dass du selbst auch eine gewisse Konsequenz an den Tag legen musst. Dein Hund macht es dir womöglich nicht leicht, besonders wenn er zunächst nicht an feste Fütterungszeiten gewöhnt ist.

Wann sollte ich das Futter wechseln?

Beginnt der Hund aus heiterem Himmel, wählerisch zu werden, dann kann es einerseits ein gesundheitliches Problem sein, andererseits aber auch am Futter liegen. Versuch erstmal ein anderes.

Bereite ihm auch eine Morosche Karottensuppe zu. Vielleicht hat er sich ja den Magen verdorben, weil er beim letzten Buddeln etwas zu viel Erde erwischt hat.

Zeigt der Hund generell eine Persönlichkeitsveränderung, solltest du wie erwähnt recht schnell zum Tierarzt mit ihm. Als Faustregel gilt ansonsten, dass drei verschiedene verschmähte Futtersorten ein Hinweis darauf sind, dass es nicht alleine am Futter liegt.

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