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Stimmt es, dass Erdnussbutter die Hundezähne reinigt? Dürfen Hunde das überhaupt essen?

Erdnussbutter für Hunde als Zahnpflegemittel? Ist das ratsam? Und dürfen Hunde Erdnussbutter überhaupt fressen? Bevor du nun deinem Hund mit Erdnussbutter die Zähne reinigst, solltest du unsere Infos und Tipps lesen.

Dürfen Hunde Erdnussbutter essen?

Viele Hunde mögen Erdnussbutter, denn sie schmeckt süßlich. Zudem enthalten Erdnüsse sowie Erdnussbutter viele Proteine und Fette. Allerdings führt die hohe Konzentration an Fett häufig zu Magenbeschwerden, Durchfall und Erbrechen. Des Weiteren befindet sich in der Butter viel Zucker und das ist alles andere als gesund. Einige Hersteller nutzen anstelle von Zucker Xylit. Da der Stoff Plaque verhindern kann, glauben manche Hundehalter, Erdnussbutter sei gut für die Zahnreinigung. Dieser Zuckerersatzstoff ist jedoch für Hunde extrem giftig.

Erdnussbutter für Hunde zum Reinigen von Zähnen?

Wie kommt es, dass der Mythos kursiert, Erdnussbutter sei für Hunde gut für die Zahnpflege? Nun, oftmals verwenden Hersteller von Erdnussbutter keinen Zucker, sondern den Zuckerersatzstoff namens Xylit. Dieser Stoff kommt beispielsweise in Haferflocken, Mais oder Beeren vor. Wird Xylit kommerziell erzeugt, stammt die Substanz meistens aus Birken, Maisfasern oder anderen pflanzlichen Materialien.

Xylit wird in vielen Lebensmitteln und Zahnpflegeprodukten für Menschen eingesetzt. Der Stoff weist eine ähnliche Süßkraft wie Zucker vor, aber er ist kalorienärmer. Zudem ist er für Diabetiker interessant, weil dieser Zuckerersatzstoff den Blutzuckerspiegel bei Menschen (!) weniger stark in die Höhe treibt.

Außerdem lässt sich mit Xylit Plaque vermeiden. Er soll gegen Karies wirken und die Speichelproduktion anregen. Und genau diese Eigenschaften veranlassen manche Hundebesitzer dazu, ihrem Vierbeiner mit Erdnussbutter die Zähne zu putzen.

Achtung! Xylit ist für deinen Hund giftig!

Für Hunde ist Xylit extrem toxisch. Es reichen bereits kleinste Mengen für Leberversagen, Krämpfe oder Unterzuckerung aus. Xylit bewirkt beim Hund eine massive Insulinausschüttung. Frisst dein Hund Erdnussbutter mit diesem Zuckerersatzstoff, kommt es nach wenigen Minuten bis zu einer Stunde zu einer Unterzuckerung, die für den Vierbeiner lebensbedrohlich ist.

Wird dieser Zustand nicht behandelt, führt er in der Regel zum Tod. Ab einer Dosis von 0,5 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht erfolgt ein akutes Leberversagen. Würdest du deinem Hund regelmäßig oder häufig Erdnussbutter geben, führt das zu erhöhten Leberwerten.

Welche Symptome treten bei einer Vergiftung mit Xylit auf?

Hat dein Hund Erdnussbutter gefressen, zeigen sich die ersten Anzeichen in der Regel nach etwa 15 Minuten. Die lebensbedrohliche Unterzuckerung macht sich an folgenden Symptomen bemerkbar:

  • Schwäche
  • Erbrechen
  • Schwanken
  • Fehlende Koordination beim Gehen
  • Hund ist nicht mehr ansprechbar
  • Krämpfe
  • Zittern
  • Koma

Würdest du deinem Hund mit Erdnussbutter die Zähne putzen und enthielte die Butter Xylit, entwickelt sich ein Leberversagen.

Erste Hilfe, falls dein Hund Xylit gegessen hat

Sollte dein Hund Erdnussbutter gefressen haben: Mache dich direkt mit ihm auf den Weg zum Tierarzt. Leiste mit Honig Erste Hilfe, indem du dem Tier etwas davon auf die Maulschleimhäute schmierst. Der Honig wirkt der Unterzuckerung etwas entgegen.

27. August 2024

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Erdnussbutter für Hunde? Keine gute Idee!

Wie du jetzt weißt, eignet sich Erdnussbutter nicht für Hunde. Selbst bei einem Produkt ohne Xylit tust du deinem Vierbeiner damit nichts Gutes. Ist kein Zuckerersatzstoff wie Xylit enthalten, befindet sich Zucker in der Butter. Zucker ist ganz bestimmt nicht als Zahnpflegemittel geeignet. Besser ist es, auf andere Weise Plaque und somit Zahnstein entgegenzuwirken.

Hochwertiges Hundefutter statt Erdnussbutter für Hunde

Zahnstein entwickelt sich in erster Linie durch eine gestörte Darmflora. Gerät die Darmflora aus dem Gleichgewicht, verändert sich der pH-Wert im Mundspeichel. Das wiederum begünstigt die Entstehung von Plaque und somit von Zahnstein.

Füttere am besten von Anfang an ein hochwertiges Hundefutter, das weder Zucker noch künstliche Zusatzstoffe enthält. Dadurch sorgst du für eine gesunde Darmflora. Daneben kannst du deinem Hund gesunde Snacks wie getrocknetes Fleisch oder ähnliches geben. Auf diesen Leckerlis muss dein Vierbeiner kauen. Diese Kauartikel schmecken Hunden und sie pflegen gleichzeitig ihre Zähne.

Snacks sollten weder Getreide noch Zucker enthalten. Getreide besteht aus Stärke und diese wird im Körper zu Zucker umgewandelt. Die Kombination von einem hochwertigen Hundefutter in Lebensmittelqualität und gesunden Snacks ist die beste Methode, um Zähne zu pflegen.

Was tun, wenn mein Hund genetisch bedingt zu Zahnstein neigt?

Manche Hunde neigen zu einer Bildung von Zahnstein. In dem Fall musst du den Zahnstein regelmäßig entfernen. Dazu bietet sich das Naturprodukt „Pro Dentax“ an, das du deinem Hund unter sein Futter mischen kannst. Die Seealgenmischung sorgt dafür, dass bei der Futteraufnahme genügend Enzyme vorhanden sind, die Zahnbelag und Zahnstein abbauen. Außerdem wirkt die Nahrungsergänzung präventiv.

Fazit

Erdnussbutter eignet sich nicht zur Zahnreinigung. Entweder enthält die Butter Zucker, womit du Karies und weitere Zahnprobleme fördern würdest. Oder der Hersteller hat Zucker durch Xylit ersetzt und dieser Zuckerersatzstoff ist für deinen Hund sehr giftig. Du könntest nun den Einwand bringen, dass du Erdnussbutter für Hunde lediglich in geringen Dosen für die Zahnpflege nutzt. Bei Hunden reichen kleinste Mengen aus, um gesundheitliche Schäden herbeizuführen. Die Folge wären zum Beispiel erhöhte Leberwerte.

Möchtest du Zahnstein verhindern, entscheide dich für ein hochwertiges Hundefutter und biete deinem Vierbeiner zwischendurch natürliches Kausnacks an. Neigt dein Hund genetisch bedingt zur Zahnsteinbildung, kannst du mit einem natürlichen Mittel den Zahnstein regelmäßig auflösen.

FAQ zu Erdnussbutter für Hunde

Es wird zwar oft behauptet, Trockenfutter sei gut für die Zahnreinigung, aber diese These ist nicht wissenschaftlich belegt. Wenn Hunde auf Trockenfutter beißen, ist das so ähnlich, als würden wir einen Keks essen. Diese krümelige Substanz wird die Zähne deines Hundes nicht pflegen und reinigen, zumal Hunde nicht kauen, sondern ihr Futter schlingen. Sie beißen höchstens mit den Zahnspitzen auf eine Krokette. Zahnstein bildet sich jedoch in der Nähe des Zahnfleisches.

Auch zu dieser Ansicht gibt es keine wissenschaftlichen Beweise. Die Bildung von Zahnstein ist entweder genetisch bedingt oder liegt an einem minderwertigen Futter. Es kommt immer auf die Zusammensetzung und die Zutaten des Futters an. Mit einem hochwertigen Futter bist du auf der sicheren Seite.

Erdnussbutter enthält meistens zu viel Salz und Zucker für Hunde. In Erdnussbutter ohne Zucker befindet sich oftmals Xylit (auch als Birkenzucker bezeichnet). Dieser Ersatzstoff ist für Hunde extrem giftig. Es reichen bereits kleinste Mengen für eine tödliche Unterzuckerung aus. Obwohl Erdnussbutter für Hunde schmackhaft ist, solltest du deinem Vierbeiner andere Leckereien wie natürliche Kauartikel anbieten. Produkte mit Xylit sind ein Tabu, da dein Hund davon innerhalb kurzer Zeit sterben kann.

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