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Krebs bei Hunden: Ursachen, Symptome & richtige Ernährung

Wahrscheinlich hat jeder Hundehalter Angst vor einem Tumor beim Hund. Krebs bei Hunden muss jedoch nicht das Lebensende für den Vierbeiner bedeuten. Lese hier, an welchen Anzeichen du Krebs erkennst, wo die Ursachen liegen und welche Rolle die Ernährung spielt.

Tumor beim Hund: Die häufigsten Krebsarten bei Hunden

Zunächst möchte ich dich ein bisschen beruhigen. Oft entdecken Hundehalter einen Knoten und denken direkt an das Schlimmste. Nicht immer liegt ein Tumor vor. Außerdem gibt es mittlerweile für viele Krebsarten gute Behandlungsmöglichkeiten, sodass dein treuer Freund noch eine lange Zeit beschwerdefrei leben kann.

Folgende Krebsarten gehören zu den häufigsten bei Hunden:

  • Knochenkrebs beim Hund
  • Mastzelltumor beim Hund
  • Milz-Tumor beim Hund
  • Lymphdrüsenkrebs beim Hund
  • Mammatumor bei Hündinnen
  • Weichteilkrebs
  • Krebs in der Maulhöhle
7. November 2024

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An diesen 7 Anzeichen kannst du einen Tumor bei deinem Hund erkennen

Gibt es beim Tumor beim Hund typische Symptome? Es gibt eher ein paar Anzeichen, bei denen du deinen Hund auf Krebs hin untersuchen lassen solltest. Bei folgenden Beobachtungen solltest du hellhörig werden und mit deinem Vierbeiner zum Tierarzt fahren. Allerdings müssen die Symptome nicht unbedingt auf einen Tumor bei deinem Hund hinweisen. Sie können jedoch Anzeichen für Krebs sein.

1.: Eine Schwellung wächst kontinuierlich weiter

Bei Krebs wachsen Zellen unkontrolliert weiter. Sobald es zu Veränderungen von sehr vielen Zellen kommt, ist der Tumor fühlbar oder durch ein bildgebendes Verfahren (CT, Ultraschall oder Röntgen) zu sehen. Eine Schwellung aufgrund von Entzündungen, Insektenstichen oder Verletzungen bildet sich nach kurzer Zeit zurück. Wird die Schwellung von einem Tumor bei deinem Hund verursacht, nimmt sie an Umfang zu. Je kleiner der Tumor ist, desto schneller wächst er. Allerdings muss es sich nicht unbedingt um einen bösartigen Tumor handeln. Das wird erst nach einer Diagnose klar.

2.: Dein Hund verliert an Gewicht

Ein Tumor verbraucht für sein Wachstum viel Energie. Deshalb nehmen Hunde mit Krebs an Körpergewicht ab, obwohl sie weiterhin Hunger haben und mit Appetit fressen.

3.: Dein Vierbeiner hat Atembeschweren

Tumore in der Lunge, Luftröhre, Nase, im Kehlkopf oder Rachen können Atembeschwerden auslösen. Auch bei einem Milz-Tumor beim Hund kann es zu Atemproblemen kommen.

4.: Bei deinem Hund heilen Wunden schlecht

Manche Arten von Hautkrebs sehen Wunden ähnlich. Somit könntest du den Eindruck haben, dass Wunden bei deinem Vierbeiner schlecht heilen, obwohl es sich um Hautkrebs handelt. In dem Fall liefert eine Hautbiopsie Aufschluss.

5.: Dein Hund hat keinen Appetit mehr

Es ist möglich, dass ein Tumor bei deinem Hund Schmerzen verursacht oder zu Einengungen im Verdauungskanal führt. Oder der Krebs beeinträchtigt Nieren- und Leberfunktionen. Dann verliert der Vierbeiner seinen Appetit.

6.: Dein Hund lahmt oder geht steif

Dieses Merkmal kann auch bei Arthrose oder anderen Problemen mit dem Bewegungsapparat auftreten. Steifheit und Lahmheit sind jedoch ebenfalls mögliche Symptome bei Knochenkrebs.

7.: Dein Vierbeiner hat Probleme mit dem Absetzen von Urin und Kot

Probleme beim Urinabsatz sind eventuell ein Anzeichen für einen Tumor in der Harnröhre oder Harnblase. Bei Rüden kann es aufgrund einer vergrößerten Prostata zu Problemen mit dem Kotabsatz kommen. Auch bei einem vergrößerten Analbeutel oder bei Krebs im Enddarm hat der Hund Schwierigkeiten, Kot abzusetzen.

Bei Verhaltensänderungen solltest du vorsichtshalber immer einen Check-up beim Tierarzt veranlassen. So können bei einem Tumor bei deinem Hund Schmerzen auftreten. Manche Hunde werden bei Schmerzen aggressiver, andere anhänglicher und ruhiger.

Deinem Hund mangelt es an Ausdauer oder er hat keine Lust zu Bewegung

Liegt ein Tumor bei deinem Hund in der Lunge vor, ist es möglich, dass sich dein Vierbeiner nicht mehr viel bewegen will. Er schläft viel und gerät bei Bewegung rasch außer Atem. Gleiche Anzeichen können auf Blutarmut hinweisen, die von manchen Krebsarten ausgelöst wird.

Der Hund hat Schluckprobleme

Treten Geschwüre im Rachen oder Lymphknoten im Hals auf, ist das mit Schluckbeschwerden verbunden. Der Hund hat beim Schlucken und Kauen Schmerzen. Manche Geschwüre verursachen die Lockerung von Zähnen, wodurch es ebenfalls zu Schwierigkeiten beim Fressen kommt.

Der Körpergeruch deines Hundes hat sich unangenehm verändert

Große Tumore mit abgestorbenem Gewebe oder Tumore mit einer Besiedelung von bakteriellen Keimen können zu einem veränderten Körpergeruch führen. Das ist unter anderem bei Blasenkrebs und Tumoren in der Maulhöhle möglich.

Du bemerkst einen Ausfluss oder Blutungen aus Ohren oder Nase

Bei einem Tumor im Ohrkanal kann es zu einem blutigen Ausfluss aus dem Ohr kommen. Auch Nasenausfluss oder Nasenbluten kann auf Krebs hinweisen.

Manchmal zeigt sich ein Tumor beim Hund erst im fortgeschrittenen Stadium. Die Hundehalter bemerken bis dahin entweder gar nichts oder sehen Verhaltensänderungen als typisch für älter werdende Hunde an.

Welche Ursachen hat ein Tumor beim Hund?

Es gibt zunehmend mehr Hunde mit Krebs. Minderwertiges Futter, Umweltgifte und Stress sind drei Faktoren, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Außerdem schwächen diese und andere Faktoren das Immunsystem, sodass sich Krebszellen leichter ausbreiten können. Krebs ist – wie bei Menschen – eine Zivilisationskrankheit und wird durch unterschiedliche Umwelteinflüsse verursacht.

Wie sehen bei einem Tumor beim Hund die Behandlungsmöglichkeiten aus?

Musst du deinen Hund mit Tumor operieren lassen oder nicht? Eine Vielzahl an Krebsarten kann erfolgreich operiert werden. Dazu muss dein Hund zuvor gründlich untersucht werden. Bei einem Milz-Tumor beim Hund lässt sich beispielsweise die Milz chirurgisch entfernen und dein Vierbeiner kann noch einige Jahre fröhlich weiterleben. Ob ein chirurgischer Eingriff sinnvoll und erfolgsversprechend ist, wird nach einer ausführlichen Diagnose deutlich. Des Weiteren gehören Bestrahlungen und Chemotherapie zu den möglichen Behandlungsoptionen.

Welche Rolle spielt die Ernährung in Bezug auf Krebs bei Hunden?

Generell ist es nicht einfach, einen Tumor beim Hund zu verhindern. Mit regelmäßigen Check-ups beim Tierarzt lässt sich Krebs rechtzeitig erkennen, sodass sich viele Behandlungsoptionen anbieten. Außerdem solltest du deinen Hund regelmäßig abtasten, um mögliche Schwellungen frühzeitig zu entdecken. Darüber hinaus gehört zur den vorbeugenden Maßnahmen ein hochwertiges Futter, das keine künstlichen Zusatzstoffe enthält. In Billigfutter befinden sich meistens chemische Lockstoffe, Farbstoffe, Konservierungsstoffe und andere gesundheitsschädlichen Zusätze. Ein gesundes Hundefutter ist somit eine gute Investition in die Gesundheit deines Tieres. Du kannst nicht alle Ursachen für Krebs verhindern, aber du kannst mit einer gesunden Ernährung einen Faktor ausschließen.

FAQ Tumor beim Hund

Bei einem Hund mit Krebs im Endstadium häufen sich die Symptome und leider auch die Schmerzen. Dann kann nur noch palliativ behandelt werden, um dem Tier die restliche Lebenszeit so schmerzfrei wie möglich zu gestalten.

Darauf gibt es keine pauschale Antwort. Je nach Diagnose ist ein Tumor beim Hund gut zu behandeln, sodass dein treuer Freund noch eine längere Lebenszeit vor sich hat. Wenn du bemerkst, dass dein Hund mit Krebs immer mehr leidet, dann rede mit deinem Tierarzt. Die Möglichkeit des Einschläferns stellt uns Hundehalter vor einer großen Gewissensfrage. Allerdings ist es damit möglich, dem Tier noch mehr Leid zu ersparen. Das sollte jedoch erst dann erfolgen, wenn alle Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind und dein Hund keine Lebensqualität mehr hat.

Auch diese Frage kann dir nur dein Tierarzt beantworten. Zum Beispiel kann dein Hund nach der operativen Entfernung eines Mastzellentumors noch ein paar Jahre leben. Mancher Krebs breitet sich zudem schneller aus als andere Tumore.

Es gibt Anzeichen, die eventuell auf Krebs hinweisen können. Falls dir folgende Symptome bei deinem Hund auffallen, ist dir zu einer tierärztlichen Untersuchung zu raten:

  • Kontinuierliches Wachstum einer Schwellung
  • Unerklärlicher Gewichtsverlust
  • Atemprobleme
  • Schlechte Wundheilung
  • Lahmes oder steifes Gehen
  • Appetitverlust
  • Schwierigkeiten beim Absetzen von Kot oder Urin
  • Mangelnde Ausdauer
  • Bewegungsunlust
  • Schluckbeschwerden
  • Blutungen oder Ausfluss aus Nase oder Ohren
  • Unangenehmer Körpergeruch

Die Auslöser sind in der Regel Stress, Umweltgifte oder ein minderwertiges Futter. Diese Hauptfaktoren schwächen das Immunsystem, was die Ausbreitung der Krebszellen vereinfacht.

Manche Krebsformen können operiert werden. Weitere mögliche Behandlungsmethoden sind Chemotherapie und Bestrahlung.

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