Fisch ist für Hunde jeden Alters sehr gut geeignet, da er viel Eiweiß und Vitamine enthält und obendrein reich an Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren ist.
Da es sich hierbei um essentielle Fettsäuren handelt, haben wir es in anderen Worten mit Inhaltsstoffen zu tun, die der Körper unbedingt braucht, sie selbst jedoch nicht herstellen kann.
Hinzu kommt, das Fisch äußerst verträglich ist und somit auch für Hunde mit einer empfindlichen Verdauung eine perfekte Nährwertquelle darstellt.
Bei den im Fisch befindlichen Fetten spricht man auch umgangssprachlich von „guten Fetten“, da sie nicht nur sehr gesund sind, sondern auch vor Entzündungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. Sie unterstützen ein starkes Immunsystem und fördern die Gehirnfunktion. Das gilt im Übrigen nicht nur für unsere Hunde, sondern auch für uns Menschen.
Es steht also außer Frage, dass es sich hier um den perfekten Snack für deinen Liebling handelt!
Wie viel Fisch dürfen Hunde zu sich nehmen?
Bevor wir uns ein Grundrezept für schmackhafte Leckereien mit Fisch ansehen, sollten wir natürlich noch die wichtige Frage klären, wieviel Fisch ein Hund eigentlich zu sich nehmen darf.
Als Leckerli und damit In Form von kleinen Belohnungen zwischendurch darfst du deinem Hund täglich Fisch geben.
Fütterst du es als Fleischalternative und damit auch als Hauptfuttermittel, darfst du das zwar immer noch mehrmals pro Woche tun, am besten aber nicht täglich. Fischfleisch ist am Ende reich an Nährwerten, versorgt den Hund am Ende aber nicht mit allen wichtigen Nährstoffen. Beispielsweise pflanzliche Nährstoffe fehlen dann, die vom klassischen Beutetier bereits vorverwertet wurden.
Eine Liste darüber, welche Fische ein Hund zu sich nehmen darf, findest du hier.
Es gibt übrigens Hunde, die eine Allergie auf bestimmte tierische Proteine haben, die zum Beispiel in Geflügel oder Rind zu finden sind. Für diese kann Fisch eine gute Alternative sein, es gibt jedoch noch weitere Fleischsorten, die sich in so einem Fall auszuprobieren lohnen. auch hierzu erfährst du mir im soeben verlinkten Artikel.
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Grundrezept: Kleine Hundekekse mit Fisch selbst zubereiten
Hier bekommst du nun ein leckeres Grundrezept, mit dem du deinen Hund beglücken kannst. Es handelt sich dabei um einen Teig, dem du eine Fischsorte frei nach Wahl hinzufügen kannst.
Die Zutaten müssen alle miteinander vermischt und anschließend mit einem Pürierstab flüssig gemacht werden. Anschließend kannst du den Teig in eine Silikonform deiner Wahl abfüllen und so stets neue witzige Formen kreieren.
Folgende Zutaten brauchst du dazu:
- 250 g Fischfilet nach Wahl
- 150 g Maisgries, alternativ Hafer
- 300 g Mehl, alternativ 1 Tasse Parmesankäse
- 4 EL Kokosflocken
- 1 EL Öl
- 1 Karotte
- 1 Ei
Es wäre empfehlenswert, wenn du auf gelbe Karotten zurückgreifst, da herkömmliche orange Möhren bei übermäßiger Fütterung zu einer gelben Fellfärbung führen können. Das ist allerdings nicht weiter bedenklich.
Wenn du übrigens keinen rein flüssigen Teig möchtest und stattdessen lieber mit einem Keksausstecher arbeiten möchtest, pürierst du lediglich das Fischfilet mitsamt der Karotte, dem Öl und dem Ei und vermengst dies dann mit den restlichen Zutaten.
So erhältst du einen trockenen Teig, den du ausrollen und anschließend ausstechen kannst.
Für welche Variante tut sich am Ende auch entscheidest; die Kekse werden bei 180 °C ca. 20 Minuten lang gebacken.
Grundrezept: Fisch-Frikadellen
Darf es etwas deftiger sein? Dann empfehlen wir Frikadellen mit Fisch! Doch Vorsicht: Dieses Rezept eignet sich ausschließlich für Hunde, die nicht an einer Glutenunverträglichkeit leiden. Außerdem solltest du die Frikadellen nur in besonderen Ausnahmesituationen füttern und sie nicht zu einer Regelmäßigkeit auf dem Speiseplan deines Hundes machen.
Für dieses Rezept brauchst du folgende Zutaten:
- 0,5 kg Fisch
- 1 Tasse Milch
- 1 Banane
- 2 Brötchen (am besten Weizen oder Dinkel)
- Kräuter (z.B. Dill, Basilikum oder auch Petersilie)
Die Zutaten sind je nach Gewicht beziehungsweise Größe des Hundes zu variieren. Es handelt sich bei diesem Rezept weniger um ein Leckerli und mehr um eine Hauptmahlzeit.
Um die genaue Fütterungsmenge für deinen Hund zu erfahren, liest du dir am besten mal diesen Artikel durch.
Zunächst weichst du die Brötchen in der Milch ein dann kochst du den Fisch langsam in Wasser auf, bis er gar ist. Dieser wird nun mit den eingeweichten Brötchen und den Kräutern vermengt, sodass du kleine Frikadellen formen kannst.
Zum Herausbraten nutzt du ein wenig Öl (sparsam damit sein!) und schon können die Frikadellen genossen werden.
Auf den Geschmack gekommen? Hier haben wir weitere Rezepte für dich
Wenn du und Spaß daran gefunden hast, selbst etwas Leckeres für deinen Hund zu backen, dann haben wir hier noch weitere passende Artikel für dich:
und falls der Hund einmal krank werden sollte: So machst du deine eigene Morosche Karottensuppe
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