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Mein Hund verweigert sein Futter. Was steckt dahinter?

Letzte Woche haben wir uns ja mit dem Thema beschäftigt, woran das eigentlich liegen kann, wenn der Welpe nur aus der Hand frisst.

Es gibt aber auch Situationen, in denen der Hund generell sein Futter verweigert. Damit setzen wir uns heute im Detail auseinander.

Rufen wir uns nochmal die wichtigsten Gründe ins Gedächtnis, warum ein Welpe womöglich nur aus der Hand frisst, denn die können auch mit genereller Futterverweigerung im Zusammenhang stehen:

  • Etwas stimmt mit dem Futternapf nicht (Textur, Material, Geruch, Bauweise, Optik, Verletzungsgefahr)
  • Der Hund hofft darauf, besseres Futter zu bekommen
  • Er mag sein Futter nicht (es schmeckt ihm nicht, bekommt ihm nicht, ist vielleicht verdorben)
  • Der Hund verweigert Trockenfutter
  • Er hat Bauchschmerzen bzw. Magenschmerzen
  • Der Hund hat einen Fremdkörper verschluckt
  • Er fühlt sich generell unwohl oder ist krank

Dass ein Hund Trockenfutter verweigert, ist natürlich gut so. Denn er handelt nach seinem Instinkt und der sagt ihm bereits, dass das schädlich für ihn ist. Warum das so ist, erfährst du hier.

Wenn das Futter die Ursache ist

Oft besteht eine völlig falsche Erwartungshaltung, was die genaue Futtermenge angeht. Gesunde Hunde nehmen einfach kein Futter zu sich, wenn sie satt sind.

Wenn du dir unsicher bist, wie viel Futter dein Hund braucht, nutze gern unseren Futterrechner! Der hilft dir dabei, die korrekte Menge zu ermitteln.

Aber nicht immer liegt es am Futter selbst, manchmal gibt es auch einfach zu viele Leckerlies den ganzen Tag über. In so einem Fall solltest du lieber auf Belohnungen setzen, die nicht essbar sind.

Andere Faktoren, die mit dem Futter im Zusammenhang stehen können, sind abgelaufenes oder verdorbenes Futter oder auch ein zu häufiger Futterwechsel. Bereits einmal pro Woche das Futter zu wechseln kann den Organismus des Hundes ordentlich durcheinanderbringen.

 Bezüglich der richtigen Lagerung von Futter, damit es nicht verdirbt, kannst du dich hier belesen.

Gesundheitliche Gründe

Zahnschmerzen sorgen dafür, dass Hunde weniger fressen, was auch irgendwo logisch ist.

Hat dein Hund einen Darmverschluss, ist ihm übel oder hat er Magenschmerzen, kann es genauso sein, dass er das Futter verweigert. Taste den Bauch deines Tieres ab, um zu merken, ob er unüblich hart wirkt.

Auch tiefergehende Erkrankungen wie etwa Nierenstörungen, Krebs oder auch Schilddrüsenüberfunktion können mit Futterverweigerung im Zusammenhang stehen.

Generell ist es übrigens normal, dass ein Hund nach einer medizinischen Behandlung das Fressen verweigert. Besonders, wenn er operiert oder geimpft worden ist, muss er sich vermutlich erstmal davon erholen. Unmittelbar nach der Narkose sollten Hunde sowieso noch kein Futter bekommen, da sie sonst womöglich erbrechen.

Hormonelle Ursachen

Ist die Hündin läufig, geraten durchaus mal ihre Hormone durcheinander und dann kann es sein, dass sie weniger frisst oder das Futter generell verweigert.

Auch scheinträchtige Hündinnen verhalten sich so.

Futterverweigerung im Hochsommer

Ist es zu heiß, fressen viele Hunde generell weniger als üblich. Da geht es dann lieber zum Wassernapf, um sich einerseits eine Kühlung zu verschaffen und andererseits den Wasserhaushalt im Körper auszugleichen.

Hast du es hiermit zu tun, kannst du ja auch Hundeeis selbst machen. Wie das geht, verraten wir dir hier.

23. Juli 2024

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Psychische Faktoren

Zu guter Letzt gibt es noch psychische Faktoren, die sich auf deinen Hund auswirken können. So kann es zum Beispiel sein, dass er durch zu viel Stress, Trennungsangst, Familienzuwachs oder auch einen Ortswechsel kein Futter mehr zu sich nimmt.

Finde die genaue Ursache heraus und unternimm etwas dagegen.

  • Leidet der Hund unter Stress, beseitige die Faktoren, die dazu führen.
  • Hat er Trennungsangst, musst du ihm das Gefühl geben, dass er eine hohe Priorität bei dir hat. Verbring Zeit mit deinem Hund!
  • Gibt es Familienzuwachs, lohnt es sich, dem Hund klar zu machen, dass er genauso zur Familie gehört. Lass ihn aber nicht damit alleine!
  • Ein Ortswechsel birgt viele Dinge gleichzeitig. Allgemein ist nun alles anders, der Hund kennt seine üblichen Gassirunden nicht mehr und womöglich ist sein Schlafplatz nicht gerade der ruhigste. Es ist übrigens vorteilhaft, schon vor dem Umzug ein paar Runden in der neuen Gegend mit dem Hund zu drehen! So kann er sich schonmal dort umsehen und alles kennenlernen. Ist der Schlafplatz nicht der ruhigste, dann ist es dringend Zeit, einen neuen zu finden.

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