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Was tun, wenn der Welpe nur aus der Hand frisst?

Gerade Welpen sind ja darauf angewiesen, dass sich ihr Besitzer an ihre besonderen Ernährungsbedürfnisse hält. Was ein junger Hund so alles braucht, kannst du daher hier nachlesen.

Frisst aber nun der Welpe nicht, machen sich seine Besitzer natürlich zurecht Sorgen. In vielen Fällen liegt aber eine ganz harmlose Ursache zu Grunde.

Folgende drei Situationen treffen dabei am häufigsten zu:

  • Manchmal frisst der Welpe, dann wieder nicht.
  • Er verweigert das Futter und wartet darauf, etwas anderes zu bekommen, weil es ihm nicht schmeckt.
  • Der Welpe will nicht aus seinem Napf fressen. Aus der Hand nimmt er es ganz normal.

Die Gründe davon sind ganz vielseitig. Meist versucht der Welpe dabei aber den Spieß umzudrehen und seinen Besitzer zu erziehen, anstatt sich selbst anzupassen.

Du musst an so einer Stelle natürlich selbst abwägen, ob du das Futter wechselst. Es ist natürlich so eine Sache, dass der Hund praktisch etwas zu essen bekommen sollte, das ihm offenbar nicht schmeckt.

Aber wechsle das Futter nicht zu häufig! Welpenmägen sind nochmal um einiges empfindlicher als die ausgewachsener Hunde.

Zahnwechsel, zu viel Futter und auch Stress können Gründe dafür sein, warum ein Welpe sein Futter gar nicht anrührt.

Aber was, wenn der Welpe nur aus der Hand fressen möchte?

23. Juli 2024

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Der Napf kann ihm Schwierigkeiten bereiten

Nimmt der Welpe das Futter nur aus der Hand und nicht aus dem Napf, sollte er für normal auch das Futter vom Boden aufnehmen.

Ist das der Fall, kannst du dir sicher sein, dass es am Napf liegt.

Wenn du ihm hierbei keine Lösung anbietest, wird der Hund auch in erwachsenen Jahren nicht weiter aus dem Napf fressen. Es ist also Handlungsbedarf angesagt.

Was den Welpen am Napf stören kann

  • Bauweise (zu hoch, zu klobig, hindert ihn daran, das Futter richtig aufzunehmen)
  • Geruch (z.B. unangenehmer chemischer Fabrikgeruch)
  • Optik (manche Hunde fürchten sich z.B. von glänzenden Edelstahlnäpfen)
  • Textur (wenn er die Oberfläche mit Zähnen oder Zunge berührt, findet er das unangenehm)
  • Verletzungsgefahr (womöglich beschädigt & der Hund hat Angst, sich zu schneiden)

Worauf es beim Futternapf ankommt

Generell ist die Wahl des Napfes ja nicht ganz so einfach, wie man sich das oft denkt. Es gibt die unterschiedlichsten Vor- und Nachteile bei allen möglichen Materialien.

Neben der Hygiene stellen auch Materialien einen großen Faktor dar, denn es sollen ja keine Weihmacher oder andere Schadstoffe darin enthalten sein.

Kann der Napf leicht zerkratzt werden, gelangt Schmutz leicht in die kleinen Schadstellen. Diese werden fortan zu perfekten Nährböden für Keime und Bakterien. Das greift natürlich das Immunsystem deines Hundes an.

Ein regelmäßiges Spülen hilft gegen letzteres übrigens kaum. Oder es schafft dann andere Probleme. Werden Futternäpfe aus Kunststoff zum Beispiel ständig erhitzt, verformen sie sich nach einer Zeit. Und sie werden auch umso brüchiger.

Taktiken, damit der Welpe seinen Napf lieben lernt

Für den Anfang kannst du es damit versuchen, den Napf nicht andauernd voll zu füllen. Wenn der Welpe nicht dauernd Futter zur Verfügung hat und er den Napf nur dann präsentiert bekommt, wenn es Essen gibt, ignoriert er ihn womöglich.

Dann ist der Hunger groß genug, dass er sich einfach auf sein Futter stürzt.

Hat der Welpe aber nach rund zehn Minuten noch keinen Bissen zu sich genommen, nimmst du ihm das Futter weg. So lernt er, dass er sich bedienen soll, wenn ihm etwas angeboten wird.

Würdest du ihm an der Stelle nachgeben, dann weiß er ja, dass er nur stur genug sein muss, um zu bekommen, was er will.

Stellt der Napf trotz allem ein großes Problem dar, tauscht du ihn am besten aus. Es nützt ja am Ende alles nichts, wenn die Futterzeit für den Welpen zur Alptraumzeit wird, weil er solche Angst davor hat.

Ist er nur skeptisch gegenüber dem Napf, dann legst du eine Spur an Futterstückchen bis dorthin. Besonders, wenn er sein Futter liebt, wird er es sich dann nach ein paar Kostproben nicht nehmen lassen, mehr davon zu verspeisen.

Geduld ist das Wichtigste

Welpen sind oft regelrecht berauscht, weil sie mit so vielen Eindrücken umzugehen haben. Solange der Welpe gesund ist, macht es auch nichts, wenn er mal zwischenzeitlich nichts zu sich nimmt. Sein natürlicher Überlebensinstinkt wird dafür sorgen, dass sich das direkt ändert, wenn Bedarf besteht.

Ein Problem wird es erst, wenn du mit Appetitlosigkeit zu tun hast. Das könnte nämlich ein Hinweis auf verschiedene Hundekrankheiten sein.

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