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Mein Hund ist nach dem Fressen unruhig, woran kann das liegen?

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Ist der Hund unmittelbar nach dem Fressen unruhig, befürchtet man als Besitzer immer gleich das Schlimmste. Von der Magenverstimmung bis zur Magendrehung gibt es so einige Krankheiten, die mit dem falschen Futter in Zusammenhang stehen.

In diesem Artikel erfährst du daher, wie du Schmerzen von anderweitiger Unruhe unterscheiden kannst und welche Gründe es sonst noch gibt, dass ein Hund nach dem Fressen unruhig ist.

Schmerzen und Unruhe voneinander unterscheiden lernen

Bei Schmerzen krümmt sich der Hund in der Regel auf, sodass sich sein Rücken nach oben bäumt. Außerdem ist sein Bauch dann recht hart, was durch anhaltende Blähungen entstehen kann.

Das kann nun Anzeichen einer akuten Verstimmung sein, es kann sich bei anhaltenden Beschwerden aber auch um eine chronische Erkrankung handeln. IBD ist zum Beispiel eine chronische Darmentzündung, bei der der Hund in Schüben die immergleichen Probleme hat.

Begibt sich der Hund in die sogenannte Gebetsstellung, ist es meist kein herkömmlicher Schmerz mehr. Dann wird die Gefahr schon sehr groß, dass ihr es mit einer Magendrehung zu tun habt. Es handelt sich um einen lebensbedrohlichen Notfall.

Hund ist unruhig – Wie zeigt sich Unruhe?

Wird der Hund unruhig, dann beginnt er erst stark zu hecheln und setzt sich immer wieder mal hin. Alternativ legt er sich auch hin. Aber nur, um wenig später wieder aufzustehen und ziellos durch das Zuhause zu ziehen.

Auch Schmerzen können hinzukommen, aber Unruhe kann auch unabhängig davon auftreten.

Bellt der Hund ständig, kann auch das ein Zeichen von Unruhe sein, aber das hängt meist mit anderen Gründen zusammen als der Fütterung. Mehr dazu kannst du hier nachlesen.

Unruhe muss nichts mit Energieüberschuss zu tun haben

Unruhe entsteht natürlich bei einem Energieüberschuss, weil der Hund einfach nicht weiß, wohin mit all seiner Power. Mehr über das Thema haben wir in einem eigenen Artikel zusammengefasst, den du hier findest. Aber statistisch gesehen sind es meist andere Fütterungsfehler, die dazu führen, dass der Hund direkt nach dem Fressen keine Ruhe findet.

Möglichkeit 1: Du lässt ihn nicht in Ruhe fressen

Viele Hundebesitzer halten es für eine gute Erziehungsmaßnahme, wenn sie dem Hund ab und an mal den Fressnapf wegnehmen, während dieser noch halbvoll ist. So wollen sie ihre Machtposition als Rudeloberhaupt unterstreichen. Wehrt sich der Hund dagegen, in welcher Form auch immer, bekommt er Ärger und wird bestraft.

Dadurch zwingen wir den Hund aber, dass er um seine Beute fürchten muss. Deshalb versucht er womöglich, seine Mahlzeit so hastig wie möglich zu verschlingen. Die Folge sind Bauchschmerzen und Unruhe.

Auch ein ständiges Beobachten bei der Nahrungsaufnahme kann zu einer solchen Unruhe führen!

Möglichkeit 2: Futter ist die einzige Zuneigung, die der Hund erhält

Liebe geht durch den Magen, das ist ein schönes Sprichwort, aber man sollte es nie wortwörtlich in die Tat umsetzen! Wenn du deinem Hund zu viele Leckerlies gibst, ist sein Magen irgendwann einmal so voll, dass er davon unruhig wird. Es gibt viele andere Methoden, um ihn zu loben und ihm zu zeigen, dass du ihn liebhast.

12 gesunde Leckerlie-Alternativen findest du daher hier.

Möglichkeit 3: Der Hund hat Hüftprobleme

Diese Art der Unruhe zeigt sich im höheren Alter und meist im Zusammenhang mit dem Harndrang. Kaum, dass der Hund ein paar Schluck Wasser zu sich genommen hat, entpuppt er sich zum Zappelphilipp und läuft unruhig in seinem Zuhause herum. Gehst du dann nicht bald mit ihm Gassi, wird er zum Stubenpinkler, trotz seiner guten Erziehung.

Das hat nichts mit einem Haltungsfehler zu tun, sondern wirklich mit dem Alter deines Hundes. Manche Senioren haben zunehmend mit Inkontinenz zu kämpfen, andere wiederum mit Hüftproblemen. Dadurch merken sie den Harndrang erst zu spät und können dann nicht mehr früh genug Bescheid geben, es läuft dann einfach. Wenn dein Hund nicht durch eine Vorerkrankung dazu prädestiniert ist, Schmerzen an seinen Hüften zu entwickeln, solltest du ihn bei solchen Umständen vom Tierarzt durchchecken lassen.

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