Homöopathische Mittel sind längst auch für Hundebesitzer kein Neuland mehr. Immer häufiger werden sie verwendet, um dem geliebten Kaltschnauzer Beschwerden zu nehmen und seine Krankheiten zu lindern.
Immerhin können diese Mittel das Tier mit wertvollen Mineralien und Vitaminen versorgen, sollte aufgrund gesundheitlicher Probleme ein erhöhter Bedarf davon bestehen.
Der Leitgedanke von Homöopathie lautet auch hier: Ähnliches durch Ähnliches heilen. Mit anderen Worten wird darauf abgezielt, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.
Aber welche Möglichkeiten haben Hundebesitzer genau? Das sehen wir uns nun einmal näher an.
Vor der homöopathischen Behandlung braucht es gute Vorbereitung
Der Hund muss ganzheitlich betrachtet werden, damit die homöopathische Medikation wirklich helfen kann. Dazu braucht es eine gute Voruntersuchung durch den Tierarzt. Aber die fällt ohnehin an, wenn es darum geht, dass dein Hund behandelt wird. Du sollst ja schließlich nicht nur die Symptome bekämpfen, sondern ihn von seiner Krankheit befreien.
Schon gewusst? Bei akuten Beschwerden wirken homöopathische Mittel in der Regel schneller als im Fall von chronischen Krankheiten.
Wogegen kann Homöopathie wirken?
- Augenerkrankungen
- Befall von Parasiten
- Blasenentzündung
- Entzündungen im Bereich After
- Hormonelle Probleme
- Juckreiz und Haarausfall
- Magen-Darm-Erkrankungen
- Ohrenentzündungen
- Rheuma
Welche Mittel kommen dabei in Frage?
- CBD Öl
- Globuli
- Kräuter
- Schwarzkümmelöl
- Vitalpilz
Daneben gibt es natürlich auch Nahrungsergänzungsmittel. Wann die beim Hund Sinn machen, haben wir hier für dich analysiert.
CBD Öl für Hunde
CBD wird aus der Hanfpflanze hergestellt. In dieser existieren rund 70 Öle, eines davon ist das abhängig machende und illegale THC. CBD hingegen ist legal und erhält hierzulande immer mehr Aufmerksamkeit.
Verwendet wird es gleichermaßen für die körperliche als auch die mentale Gesundheit des Hundes. Immerhin gibt es eine breite Palette, über die CBD nachgesagt wird, dass es sich positiv darauf auswirken soll. Von Depressionen bis hin zu Krebs bleibt dabei nichts unerwähnt.
Selbstredend solltest du eine Krebsbehandlung nicht durch CBD ersetzen! Dafür gibt es bislang zu wenige Studien, die eine entsprechende Wirkung belegen können. Es dürfte dir aber gut dazu dienen, einen nervösen Hund zu beruhigen.
Globuli für Hunde
Wie auch für Menschen gibt es für Hunde zahlreiche Globuli. Man muss aber betonen, dass es sich um nicht sehr viel mehr als reine Zuckerkügelchen handelt. Es gibt keine greifbaren Studien, die ihre Wirkung restlos bestätigen können.
Eingesetzt werden sie, um zahlreiche Beschwerden zu lindern. Unsere Empfehlung daher: Globuli können faktisch keine richtige Behandlung ersetzen.
Kräuter für Hunde
Über Kräuter für Hunde haben wir bereits einen umfangreichen Ratgeber für dich geschrieben. Den findest du hier. Von Fenchel bis Bachblüten kann man bei Kräutern natürlich davon ausgehen, dass sie eine gute Wirkung haben werden. Immerhin lassen sich deren Wirkstoffe auch unmittelbar nachweisen.
Schwarzkümmelöl für Hunde
Ist ein vollständig vegetarisches Mittel, das zu größten Teilen aus ätherischen Ölen besteht. Hauptsächlich zum Abwehren von Zecken und anderen Parasiten wird es eingesetzt, da die vor dem Geruch die Flucht ergreifen.
Darüber hinaus wird dem Öl nachgesagt, dass es die Immunabwehr des Hundes stärken soll.
Vitalpilz für Hunde
Vitalpilz wird in Pulverform gereicht und bietet im Grunde zahlreiche Vitalstoffe, die deinem Hund gut tun sollen.
Der Pilz stammt aus China und wird dort als „Pilz der Unsterblichkeit“ bezeichnet.
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Wie gefährlich sind Wechselwirkungen bei Homöopathie?
Hier kann man im Grunde auch die Informationen heranziehen, die wir durch die Homöopathie für Menschen kennen. Wechselwirkungen kann es durchaus geben, wenn mehrere Mittel gleichzeitig zum Einsatz kommen. Dazu reicht es tatsächlich bereits, nur zwei verschiedene Produkte einzunehmen.
Hier ist im Einzelfall daher immer zu überprüfen, zu welchen Wechselwirkungen es mit welchem Inhaltsstoff oder Kraut kommen kann.
Ist Homöopathie sonst irgendwie gefährlich?
Homöopathen sprechen oft von einer sogenannten Erstverschlimmerung. Es soll also ihrer Ansicht nach zunächst schlimmer werden, bis es eine Besserung geben kann.
Da dein Hund nicht in Worten mit dir kommunizieren kann, musst du immer sehr aufmerksam sein und ihn beobachten. Gibt es gravierende Verschlechterungen, sofort ab zum Tierarzt!
Auch gibt es manche Nebenwirkungen, die mit homöopathischen Mitteln in Verbindung stehen können. Beispielsweise werden tierische Substanzen oft gar nicht sterilisiert. Sie können in weiterer Folge zu einer Infektion führen oder eine Allergie auslösen.
Generell muss man an der Stelle aber sagen, dass die fehlenden Wirksamkeitsbelege dazu führt, dass keine aussagekräftige Risikobewertung erfolgen kann. Aus demselben Grund ist aber die Homöopathie als allgemeines Behandlungskonzept, wenn es um die Therapie von Krankheiten geht, nicht geeignet. Du kannst sie begleitend dazu einsetzen und darauf hoffen, die Symptome damit zu erleichtern. Aber die Krankheit an sich (von der Magenschleimhautentzündung über die Grippe bis hin zu Durchfall) solltest du nicht ausschließlich damit behandeln.
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