Die artgerechte Fütterung nimmt bei unseren Hunden einen hohen Stellenwert ein. Schließlich bestimmt diese zu rund 80 Prozent über die Gesundheit und Fitness unserer tierischen besten Freunde.
Eines der beliebtesten Konzepte der artgerechten Ernährung eines Hundes stellt neben dem BARFen das Clean Feeding dar. Und worum genau es dabei geht, erklären wir dir nun in diesem Beitrag.
Clean Feeding ist wie das Clean Eating für Menschen
Beim Clean Eating achten wir Menschen darauf, Vollwertprodukte zu konsumieren und dabei auf industriell verarbeitete Lebensmittel zu verzichten. Verbunden wird damit in erster Linie ein positiver Effekt auf die Gesundheit, da hierdurch weder künstliche Zusatzstoffe noch übermäßig Salz oder Zucker in unseren Kreislauf gelangen können.
Ein Pendant für unsere Haustiere hat nicht lange auf sich warten lassen und so gibt es nun das Clean Feeding, welches auf demselben Prinzip beruht.
Leider ähnelt das herkömmliche Hundefutter aus dem Einzelhandel mittlerweile mehr einem ungesunden Massenprodukt, was alleine zahlreiche Inhaltsstoffe unter Beweis stellen. Was genau wirklich im Futter drin ist und welche geheimen Tricks dabei von der Futtermittelindustrie eingesetzt werden, kannst du hier nachlesen.
Das muss im Futternapf enthalten sein
Am wichtigsten ist es, dass der Proteinbedarf von deinem Hund gedeckt wird. Zumindest die Hälfte einer Ration sollte aus tierischen Anteilen bestehen. Als klassische Zusammenstellung gilt daher:
- 50 % tierische Produkte (Fleisch, Eier, Milchprodukte)
- 30 bis 40 % Obst und Gemüse
- 10 bis 30 % Kohlenhydrate
- Ergänzungen (Öle, Kräuter)
Die genaue Menge des Futters ist individuell zu berechnen. Näheres zur genauen Futtermenge findest du hier.
Clean Feeding darf ruhig unkompliziert sein
Die Ernährung des Hundes ist keine umständliche Wissenschaft, auch wenn sie sich zu Beginn manchmal danach anfühlt. Sie darf ruhig unkompliziert sein, das gilt natürlich auch für Clean Feeding.
So ist zum Beispiel auch der Organismus vom Tier durchaus dazu in der Lage mit Nährstoffschwankungen umgehen zu können, ohne dass es dabei zu Mangelversorgungen kommt. Ist einmal kein frisches Fleisch im Haus, darf es auch leidglich Reis mit Gemüse sein. Das bedeutet schließlich nicht, dass der Hund dadurch nur noch Reis mit Gemüse erhält!
Wichtig ist, dass er gesunde und frische Kost erhält, deren Zutaten möglichst regional und damit auch saisonal sind. Das tut nicht nur seiner Gesundheit gut, sondern auch der Umwelt.
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Clean Feeding schließt Dosenfutter nicht vollkommen aus
Viele Hundebesitzer möchten das flexible Konzept des Clean Feedings gerne für ihren Hund einsetzen, ohne dabei aber häufig selbst kochen zu müssen. Sie mögen es lieber unkompliziert und da kann Anifit gut aushelfen.
Bei jeder einzelnen Dose wird auf dieselben Grundsätze geachtet, wie sie auch beim Clean Feeding bestehen. Am Ende bleibt das Ganze immerhin mehr eine Orientierungshilfe. Feste Regeln gibt es keine, daher handelt es sich hierbei auch nicht um eine eigenständige Ernährungsform, wie etwa dem BARF.
Das sind die Grundsätze vom Clean Feeding
Gesunde Zutaten, die möglichst frisch, saisonal und regional sind. Im Optimalfall stammen sie aus biologischer Erzeugung.
Die Nahrungsmittel werden schonend verarbeitet, außerdem nur so viel wie nötig. Es wird darauf geachtet, nicht zu viel unnötigen Abfall oder Überschuss zu produzieren.
Die Zusammensetzung ist ausgewogen und abwechslungsreich. Dadurch können auch gerne Reste aus dem Kochtopf hinzugefügt werden.
Die Nachteile des Clean Feeding
Experten warnen davor, dass beim Clean Feeding eine genaue Berechnung der jeweiligen Ration erfolgen muss. Fertige Futtermittel sind, sofern sie artgerechten Bedürfnissen entsprechen, durch eine solche Berechnung entstanden. Hier waren aber auch Profis am Werk, sodass in der Regel keine weiteren Ergänzungsfuttermittel nötig sind.
Anders ist das beim Clean Feeding und ähnlichen Fütterungsmethoden der Fall. Daher musst du auch daran denken, deinen Hund regelmäßig untersuchen zu lassen. Nur so kannst du einen Nährstoffmangel möglichst schnell feststellen, bevor es zu gravierenden Schwierigkeiten kommt.