Du kennst das ja womöglich. Kaum öffnest du die Dose, um deinem Liebling eine leckere Mahlzeit zu geben, erschlägt dich förmlich ein unangenehmer Geruch. Da du dich offensichtlich fragst, woran das liegen könnte, bist du nun auf diesen Artikel gestoßen.
Nun, um es kurz zu machen… Gutes Hundefutter stinkt nicht.
Entweder ist es ein industriell hergestelltes Futter, das von äußerst niedriger Qualität ist oder es ist nicht länger haltbar. Mehr zum Thema MHD von Hundefutter kannst du hier nachlesen.
Wie riecht hochwertiges Nassfutter?
Viele Hundebesitzer vergleichen den Geruch von hochwertigem Futter ganz gerne mit Brotaufstrich. Eine einheitliche Antwort lässt sich aber im Grunde nicht geben.
So viel steht jedoch fest: Du kannst die Zutaten klar vernehmen. Wir sehen uns für dich aktuell verschiedene hochwertige Futterprodukte genauer an und beschreiben dabei auch immer den Geruch davon. Sieh dich dazu gerne mal hier um.
Generell lässt sich zusammenfassen:
- Hochwertiges Futter riecht auch für dich schmackhaft.
- Bei Gemüsezutaten kannst du diese klar vernehmen. Auch Brühe lässt sich lange später noch deutlich riechen.
- Generell solltest du bei hochwertigem Futter genau das riechen, was sich laut Inhaltsangabe darin befindet. (Achte vor allem darauf, dass du offene Deklarationen vor dir hast, um immer genau zu wissen, was im Futter ist!)
Es liegt an der Stelle natürlich auf der Hand, dass du unbedingt lieber auf solches Futter setzen solltest.
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Was ist schuld daran, wenn industrielles Fertigfutter stinkt?
Wir haben wir ja schon in unserem umfangreichen Artikel darüber, warum Trockenfutter für Hunde schädlich ist, im Detail erklärt, welche Lücken die Futtermittelindustrie ganz gerne für sich ausnutzt. Außerdem haben wir auch mal detaillierter über die geheime Masche der Futtermittelindustrie geschrieben.
Diese beiden Artikel decken deine Frage schon ziemlich gut ab. Da beispielsweise minderwertige Schlachtabfälle wie etwa Haare, Hufe, Borsten und dergleichen hineingeraten, wirkt sich das natürlich stark auf den Geruch aus. Teilweise befinden sich sogar Urin und Kot unter den minderwertigen Inhaltsstoffen.
Es kommen dadurch auch die unterschiedlichsten Aromastoffe hinzu (neben vielen anderen künstlichen Zusätzen), da dein Hund sonst sofort Reißaus davor nehmen würde. Aber du siehst selbst: Auch die können nicht zu 100 % helfen und den üblen Geruch verdecken.
Trockenfutter soll angeblich die Lösung sein
Und zwar, weil es eben nicht stinkt. Die traurige Wahrheit ist aber, dass es sich lediglich in der Verarbeitung vom minderwertigen Nassfutter unterscheidet und ansonsten der gleiche Müll drin ist.
Trockenfutter hat genauso viele schädliche Zusatzstoffe wie Nassfutter. Hinzukommt, dass die Pellets sämtliche Feuchtigkeit aufsaugen, die sie erwischen. Damit auch Magensäure. Mehr Details dazu erfährst du aber in den zuvor verlinkten Artikeln.
Hundefutter beeinflusst auch den Körpergeruch deines Hundes
Oder um es ein bisschen brutaler auszudrücken: Stinkt das Futter, wird auch dein Hund stinken.
Über ihre Haut scheiden Hunde viele Giftstoffe aus, was natürlich zur Folge hat, dass sie einen strengeren Geruch entwickeln, wenn es hier mehr zu tun gibt.
Außerdem wirkt sich minderwertiges Futter auf die Zahngesundheit aus und auch dadurch bekommen sie natürlich Mundgeruch.
Auch bei hochwertigem Nassfutter ist die Zahnhygiene nicht zu vernachlässigen! Lies dir mehr zu dem Thema hier durch.
Selten liegt auch eine Krankheit vor
Natürlich kann es auch mal vorkommen, dass dein Hund eine Krankheit hat. Wenn er zum Beispiel eine Allergie oder Verdauungsprobleme hat, wirkt sich das genauso über schlechten Atem, Geruch an der Haut und Fellproblemen aus. Auch Blähungen kommen dann häufig vor.
Zunächst musst du in so einem Fall beim Tierarzt abklären, welches Problem dein Hund hat. Der wird dich schon umfassend beraten können, was die weiteren Schritte angeht.
Im Anschluss kannst du natürlich auch selbst auf verschiedene Zusatzstoffe setzen, die das Immunsystem von deinem Hund stärken werden.
Behalte immer im Kopf: Du musst die Ursache beseitigen, nicht gegen die Symptome ankämpfen.
- Kokosöl wirkt sich positiv auf Darmbakterien aus.
- Grüne Kräuter im Futter sorgen für einen wohligen Atem. (Sind aber natürlich keine Lösung, um dann trotzdem bei minderwertigem Nassfutter zu bleiben!)
- Ätherische Öle im Bad helfen bei Vielstinkern. Etwa, weil sich dein Hund ständig im Schlamm suhlt. In so einem Fall weißt du aber wenigstens, woher der unangenehme Geruch überhaupt kommt.
Auch die richtige Fellpflege ist immer wichtig. Ein regelmäßiges Bad mit dem richtigen Shampoo wirkt Wunder – und schützt deinen Liebling obendrein vor Parasiten. Natürlich haben wir auch zu dem Thema noch einen eigenen Ratgeber für dich. Den findest du hier.
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