Tipp: Erste Hilfe beim Hund
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Wer auf den Hund gekommen ist, der möchte nur das Beste fĂŒr ihn. Eine artgerechte HundeernĂ€hrung ist dabei das A und O und erfordert unter anderem Innereien. Nur so kann man den BedĂŒrfnissen des Vierbeiners nachkommen und fĂŒr ein langes und gesundes Leben sorgen. Nicht immer sind Fertigprodukte das Mittel der Wahl. Möchtest du deinem Hund etwas Gutes tun, dann muss das Gesamtkonzept der FĂŒtterung stimmig sein. Ausgewogen und vielfĂ€ltig sollte der Speiseplan zum Tragen kommen.
Viele Hundebesitzer scheuen vor Innereien zurĂŒck, doch die Innereien in der HundeernĂ€hrung sind ein Muss. So bieten sie lebenswichtige Spurenelemente, Mineralien, Vitamine und NĂ€hrstoffe. Diese brauchen Hunde und sind besser als ihr Ruf, selbst wenn sie fĂŒr uns Menschen unappetitliche FleischstĂŒcke darstellen.
Doch man muss die ErnĂ€hrung des Hundes mit seinen Augen sehen und daher den rein natĂŒrlichen Weg gehen. Hunde sind ĂŒbrigens nicht nur reine Fleischfresser, GemĂŒsesorten und Obstsorten bereichern den Speiseplan wie die Innereien ungemein.
Innereien und ihre Bedeutung in der HundeernÀhrung
Ob beim Barfen oder beim Kochen, sie gehören wöchentlich in den Hundenapf. Dazu bietet sich die Leber bestens an. Infolgedessen kann man den Speiseplan des Vierbeiners um einiges ergĂ€nzen. Denn nur die MuskelfleischfĂŒtterung macht auf Dauer keinen Sinn. Hier fehlen jede Menge wertvolle NĂ€hrstoffe, die den Organismus des Hundes aufrechterhalten.
Die rein natĂŒrlichen Mineralbomben sind eine Abwechslung und ihre wilden Vorfahren wurden durch die Beutetiere reich beschenkt. Nicht nur das Fleisch wurde verspeist, gerade die Knochen und Innereien standen hoch im Kurs. Eine falsche Dosierung sollte dennoch nicht sein, da eine Ăberdosierung ihre Folgen haben kann.
Idealerweise kannst du Innereien wie die Leber ein- bis zweimal wöchentlich in den Speiseplan deines Hundes mitaufnehmen.
Und bei der VerfĂŒtterung der Knochen, die einen KnabberspaĂ darstellen, sollte auf HĂŒhnerknochen verzichtet werden. Diese splittern und können zu inneren Verletzungen fĂŒhren.
Gerade beim Barfen, der biologisch artgerechten RohfĂŒtterung, kommen Innereien auf den Tisch. Die Entgiftungsorgane wie die Leber weisen spezielle NĂ€hrstoffeigenschaften auf. Im Allgemeinen dient die Leber die Stoffwechselprodukte abzubauen und zu entgiften.
Leber enthĂ€lt in wohldosierter Form Kupfer, Zink, Biotin, Eisen, Vitamin A und D, wie auch Selen. Unter anderem besteht sie aus 20 % Rohprotein, dem EiweiĂ, aus nur 4 % Fett und 70 % Wasser.
Dennoch, bei ĂŒbermĂ€Ăiger FĂŒtterung kann sie im roh gefĂŒttert allerdings abfĂŒhrend wirken. Daher sind kleine Portionen je nach GröĂe deines Hundes und das ein- bis zweimal die Woche perfekt. Der sehr effektive NĂ€hrstofflieferant wird heute nicht mehr auĂen vorgelassen. Denn heute weiĂ man – ob der BlĂ€ttermagen, der Pansen, das Herz oder eben auch die Leber – sie sorgen fĂŒr einen WohlfĂŒhleffekt. Somit muss man nicht mit NahrungsergĂ€nzungsmittel jonglieren, sondern nimmt sich der natĂŒrlichen ErnĂ€hrung des Hundes an.
Du wirst schnell merken, wer seinen Hund ausgewogen ernÀhrt, der hat einen fitten agilen Begleiter an seiner Seite, der gesund und munter ist. Zudem beugt man durch ein ausgewogenes Knabbersortiment dem Zahnstein und seinen Folgen vor.
Und auch das Fell zeigt sich von seiner besten Seite. Im Wesentlichen sind Innereien ein Grundbaustein und durch den Verzehr von Leber, die viel Vitamin A enthÀlt, werden die Funktionen der SchleimhÀute, der Haut, der Sehkraft, das Wachstum und die Fortpflanzung gefördert.
Welche Leber kommt infrage?
Da kannst du aus dem Vollen schöpfen und die Kalbs-, Rinder-, HĂŒhner- oder Putenleber wĂ€hlen. Sind diese auch noch fĂŒr den menschlichen Verzehr zugelassen, stellt das eine problemlose FĂŒtterung dar. Aber auch Hirsch, Reh und Kaninchen bieten gute Innereien an. Zudem stehen Ziege, Schaf und Lamm auf dem Speiseplan.
Die Auswahl an Innereien ist demnach groĂ und die Leber macht das Rennen. Denn sie ist schmackhaft und kommt auch bei deinem Hund gut an. So kannst du sie roh oder gebraten verfĂŒttern. Doch Vorsicht, roh kann sie abfĂŒhrend wirken und gebraten zu Verstopfung fĂŒhren. Demzufolge kleine Portionen verfĂŒttern und auch getrocknet bietet sie sich als herzhaftes Leckerli an.

Die Lebersorten fĂŒr deinen Hund im Schnelldurchlauf:
- Rinder- und Kalbsleber
- HĂŒhner- und Putenleber
- Wildleber
- Ziegen-, Schaf- und Lammleber
Der Metzger des Vertrauens ist dabei ausschlaggebend und die BioqualitĂ€t hat wie immer den Vorrang. Denn Innereien lagern viele Schadstoffe ein und bei Bioprodukten, wird nur reines Futter aus eigenem Anbau verfĂŒttert.
Damit ist die Leber eine echte Innerei und ein wahres Wunder der Natur. Sie speichert viel Vitamin A und B-Vitamine und bietet demzufolge eine hohe SpeicherkapazitÀt an. Gerade beim Barfen ist sie die wichtigste Innerei und macht etwa 3 bis 5 % des gesamten Futters aus. Aber auch in der Hausmannskost ist die nicht mehr wegzudenken.
Hygiene muss sein
Die Zubereitung einer Hundemahlzeit beginnt mit der Hygiene, denn schnell schleichen sich Krankheiten durch eine mangelnde Hygiene ein. Die NĂ€pfe nach jeder Mahlzeit reinigen und wenn möglich sollten diese SpĂŒlmaschinentauglich sein. Auch der Wassernapf unterliegt einer tĂ€glichen Reinigung. Dem nicht genug, muss die Zubereitung frisch und sauber vonstattengehen.
Weitere wichtige Hygienetipps zum Barfen findest du in diesem Artikel!
Nicht verzehrte Reste kommen in den KĂŒhlschrank und bei hohen AuĂentemperaturen in den MĂŒll. So kann man barfen, was nichts anderes als die RohfĂŒtterung bedeutet oder du kannst dich als Koch fĂŒr deinen Vierbeiner beweisen. Das geht einfacher als gedacht. Fleisch, Innereien, Obst und GemĂŒse runden das Bild einer gesunden ErnĂ€hrung fĂŒr deinen Hund ab.
Wieviel gekochte Leber darf ein Hund fressen?
Es kommt auf die Menge der Innereien bei der HundeernĂ€hrung an – Weniger ist mehr, selbst wenn es deinem Hund noch so gut schmeckt. Das ist das Motto bei Innereien, auch wenn sie in der ausgewogenen ErnĂ€hrung unverzichtbar sind. Und so setzt sich eine ausgewogene FĂŒtterung fĂŒr deinen Hund pauschal zusammen:
- 40 % Muskelfleisch
- 12 % Innereien
- 12 % Knochen
- 16 % Pansen und BlÀttermagen
- 15 % GemĂŒse
- 5 % Obst
DĂŒrfen Hunde rohe Leber essen?
Leber kannst du roh oder gekocht fĂŒttern. Rohe Leber ist dabei eher leicht verdaulich aber wie bereits erwĂ€hnt, kann sie leicht abfĂŒhrend wirken. Demzufolge sollte sie an deinen Welpen nicht verfĂŒttert werden. Bei Hunden in der Rekonvaleszenz und bei laktierenden HĂŒndinnen ist rohe Leber hingegen besonders gut geeignet.
Nun zum Gewicht des Hundes und der entsprechenden Lebermenge:
- 10 kg Hund erhÀlt 8 g
- 20 kg Hund erhÀlt 16 g
- 30 kg Hund erhÀlt 28 g
- 40 kg Hund erhÀlt 38 g
Das sieht laut Futtermenge wie folgt aus:
- 10 kg Hund – 250 g Futter und 8 g Leberanteil
- 20 kg Hund – 400 g Futter und 16 g Leberanteil
- 30 kg Hund – 600 g Futter und 28 g Leberanteil
- 40 kg Hund – 800 g Futter und 38 g Leberanteil
Das macht einen gesunden Speiseplan fĂŒr deinen Hund aus. Denke daran, dass ein- bis zweimal die Woche ausreichen. Möchtest du die Leber allerdings getrocknet verfĂŒttern, kommt folgendes Rechenbeispiel zum Tragen:
- 1 kg frische Leber entsprechen 250 getrockneter Leber
Das bedeutet ein GewichtsverhÀltnis von 1:4, da sich das Gewicht der frischen Leber im Trockungsprozess stark reduziert.
Warum dĂŒrfen Hunde keine Leber essen?
GrundsĂ€tzlichen dĂŒrfen Hunde Lebser essen. Aber wie du siehst, das MengenverhĂ€ltnis ist ausschlaggebend, damit die Innereien in der HundeernĂ€hrung ihren Nutzen vollenden. Einseitig und nicht artgerecht, fĂŒhrt zu Gewichtsproblemen und kann dem Organismus eher schaden und auch das Hundeleben verkĂŒrzen.
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Sollen es auch Knochen sein?
Ein Wolf sieht ein Beutetier als Ganzes an und verspeist es mit Haut und Haar. Du setzt deinem Hund nur gewisse Bereiche davon vor. Fleisch, Innereien und auch Knochen dĂŒrfen es in MaĂen sein.
Zudem GemĂŒse und Obst, das der Wolf durch den Mageninhalt des Beutetiers zugefĂŒhrt bekommt. Denn seine Beutetiere sind Rehe und Hasen und diese ernĂ€hren sich von Gras, Zweigen, Beeren, KrĂ€utern und BlĂ€ttern. Das allein kann eine tĂ€gliche Fleischzufuhr nicht geben.
Ein gesunder Kaugenuss sind Knochen, wenn auch nur in MaĂen. So können rohe Knochen bedenkenlos angeboten werden und die sollten vom Rind oder Schwein stammen. Gekochte Knochen hingegen sind tabu, da diese wie auch die HĂŒhnerknochen schnell splittern.
Folgende Knochen kannst du ohne Probleme verwenden:
– Lammrippchen
– Markknochen
– HĂŒhner- und PutenhĂ€lse
– Rinder-/Kalbs- und Brustknochen
Junge Schlachttiere sind dabei optimal, da Knochen weich und elastisch sind und etliche Mineralien und Spurenelemente aufweisen. Wie man sieht, macht das Ausgewogene in der HundeernĂ€hrung das groĂe Ganze aus. Bedenke auch, dein Hund ist kein Abfalleimer und Essen vom Tisch wie auch Essensreste fĂŒr den menschlichen Verzehr, haben in seinem Napf nichts zu suchen. Selbst, wenn die treuen Hundeaugen sich danach sehnen.

Fazit: Die Quintessenz daraus
Innereien waren frĂŒher fast schon verpönt. Heute haben sie einen hohen Stellenwert. Gerade die Leber ist ein wichtiger Teil davon und wird auch deinem Hund munden. In ihr stecken nicht nur viele Vitamine und Spurenelement, sie dient auch der Abwechslung. So kann sie ein wichtiger Bestand im Futter sein und als leckerer Snack fĂŒr zwischendurch oder im Training sein. Wichtig ist das MengenverhĂ€ltnis, dass deinen Hund gesund hĂ€lt.
Ein- bis zweimal die Woche erhĂ€lt dein Hund eine NĂ€hrstoffbombe, die reich an Mineralstoffen und Vitaminen ist. Das weist kein Dosen- und Trockenfutter auf. Denn nur wer barft oder selbst kocht, bietet seinem Hund ein individuelles Futter an. Schenke deinem Vierbeiner nicht nur genĂŒgend Liebe, Auslauf und Streicheleinheiten, sondern verwöhne ihn artgerecht.
Wie man sieht werden die Hunde gesund Àlter und das kommt nicht von ungefÀhr. Die gesunde ErnÀhrung des Hundes steht im Fokus des Geschehens und wird auch deinem Vierbeiner durch Innereien zuteil. Und das ohne Getreide und Aromastoffe, sondern Natur pur findet sich in seinem Napf wieder und lÀsst auch sein Hundeherz höherschlagen.