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Warum muss ich meinem Hund getreidefreies Hundefutter kaufen?

Die richtige Ernährung des Hundes spielt eine wichtige Rolle, damit der Vierbeiner dauerhaft gesund bleibt. Einen Hund gesund zu ernähren heißt nicht grundsätzlich auf Getreide zu verzichten. 

Genau genommen gehört Reis, der oft in Kombination einer Schonkost für den Hund gefüttert wird, auch zur Gattung des Getreides. 

Das Allerwichtigste ist, eine ausgewogene Ernährung dem Hund zu bieten, um ihn mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Eine Überversorgung mit Energie ist ebenso schädlich wie eine Unterversorgung. 

Nun sehen wir uns einmal näher an, warum getreidefreies Hundefutter so wichtig für dein Tier ist.

Warum muss es unbedingt getreidefreies Hundefutter sein?

Wie bei uns Menschen gibt es auch beim Hund Tiere, die die sogenannten Weizenklebereiweiße, sprich Gluten, nicht gut vertragen können. 

Der Darm des Hundes reagiert mit Entzündungserscheinungen und verursacht unterschiedliche Symptome. Besonders bei empfindlichen Hunden ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie mit einer Nahrung, in der Getreide enthalten ist, nicht zu Recht kommen. Diese Hunde leiden unter der Futterunverträglichkeit

Das Thema Hundeernährung ist ein besonders komplexes Thema. Hundebesitzer sollten daher den Fokus nicht grundsätzlich nur auf eine getreidefreie Ernährung legen. 

Viele Hunde sind mittlerweile viel zu dick. Leider bekommen immer mehr Hunde essen vom Tisch und oftmals viel zu viel Futter. All diese Faktoren führen zu Allergien und gesundheitlichen Problemen beim Hund.

Übergewicht beim Hund durch Getreide

Übergewicht ist ein hohes gesundheitliches Risiko, das unsere Hunde krank macht. Das Übergewicht des Hundes führt zu vielen gesundheitlichen beschweren unseres Vierbeiners.

Der Bewegungsapparat des Hundes leidet unter einem zu hohen Gewicht die Knochen werden zu stark belastet Arthrose und ein hoher Verschleiß der Gelenke sind die Folge.

Der Hund sollte grundsätzlich nur die Energie erhalten, die er benötigt. Bekommt der Hund über seine Nahrung zu viel Energie schädigt dies auf Dauer die Gesundheit des Tieres.

Besonders in Hundefutter, das viel Getreide enthält, ist viel Stärke enthalten, sprich Energie. Der Hund ist nicht in der Lage, diese Energie richtig abzubauen.

Die Folgen sind Übergewicht und darüber hinaus bekommen einige Hunde Probleme mit dem Darm. Das Gluten bereitet dem Hund Probleme, es treten weitere Symptome auf wie bei einer Allergie.

Hautprobleme können eine Folge sein. Der Tierarzt stellt die Ernährung um und findet über die sogenannte Ausschlussmethode heraus, was die Probleme verursachen. Dazu wird der Hund in der Regel erst mal nur mit bestimmten Dingen gefüttert und Getreide vermieden.

Ausgewogen ernähren ist die beste Vorbeugung

Viele ernährungsbedingte Probleme des Hundes lassen sich im Vorfeld vermeiden. Eine gesunde Ernährung in der richtigen Menge ist das beste, um Krankheiten und Futter bedingte Allergien zu vermeiden.

Die Futtermenge richtet sich nach der Größe, Gewicht und natürlich auch Aktivität des Vierbeiners. Die Hundenahrung sollte ausgewogen sein.

Wichtige Vitamine wie auch Mineralstoffe sind besonders wichtig, um den Hund mit allem wichtigem zu versorgen.

Eine einseitige Ernährung ist schlecht für den Hund, denn oftmals entstehen Mangelerscheinungen, die ernsthafte gesundheitliche Probleme auslösen.

Getreide ist daher nicht grundsätzlich verboten in der Hundeernährung. Reis enthält wichtige Mineralstoffe wie Kalium oder Magnesium, B- Vitamine, Folsäure sowie essenzielle Aminosäuren.

In Mais sind Mineralstoffe wie Mangan, Kupfer und Phosphor sowie Vitamin A und Vitamin E enthalten. Diese Mineralstoffe sind wichtige Bestandteile und gehören in eine ausgewogene Hundenahrung. Die Zusammensetzung eines guten Hundefutters spielt also die entscheidende Rolle.

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Durchfall durch zu viel Stärke

Viele Hunde leiden unter Durchfall, oftmals heißt es dann, es liegt am Getreide im Futter. Diese Aussage stimmt nur bedingt, das Problem ist die Zusammensetzung.

Hunde können verstärkt das Enzym Amylase in der Bauchspeicheldrüse bilden. Dieses Enzym ist wichtig, um die Stärke aus kohlenhydratreichen Nahrungsmitteln zu zersetzen.

Kohlenhydrate im Futter.
0 %

Enthält die Nahrung des Hundes mehr als 60 % Kohlenhydrate, können sie dadurch Durchfall bekommen.

Das ist ein weiterer Grund, warum getreidefreies Hundefutter so wichtig ist. Es schont die Verdauungsorgane deines Tiers

Die unverdaute Stärke wirkt also beim Hund osmotisch und entzieht dem Körper das Wasser. Für Hundehalter ist es daher wichtig, auf die Zusammensetzung des Hundefutters zu achten. Eine ausführliche Futterberatung führen die Tierarztpraxen durch. Eine schlechte beziehungsweise falsche Ernährung ist für viele Erkrankungen des Hundes verantwortlich und sollte daher nicht unterschätzt werden.

Fazit: Warum getreidefreies Hundefutter so wichtig ist

Das Getreide grundsätzlich nicht in die Nahrung des Hundes gehört, ist nicht ganz richtig. Es gibt Getreidesorten, die sinnvoll für eine ausgewogene und gesunde Hundeernährung sind. Reis wie auch Mais sind gute Lieferanten für Kohlehydrate und wichtige Mineralstoffe enthalten. Die Zusammensetzung spielt beim Hund ebenso eine wichtige Rolle wie bei uns Menschen. Eine ausgewogene Ernährung sollte aus unterschiedlichen Bestandteilen bestehen. Neben Fleisch sind Gemüse, Obst, Kräuter und Nüsse wertvolle Bestandteile einer gesunden und artgerechten Hundeernährung.