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Mein Hund ist untergewichtig, was kann ich nun tun?

Als Hundebesitzer sollte man sich schnell von dem Gedanken lösen, dass nur Menschen unter Gewichtsproblemen leiden. Auch der geliebte Hund kann zum Beispiel Untergewicht aufweisen, und das ist immer ein Zeichen, hier schnell einzugreifen.

Untergewicht kann beim Hund  schwerwiegende Folgen haben, und hier gilt es, die Ursachen zu erkennen. Im Regelfall stellen Tierärzte fest, dass es an einer falschen und nicht artgerechten Ernährung liegt.

In seltenen Fällen können auch organische sowie körperliche Ursachen der Grund für das Untergewicht sein. Als Hundebesitzer ist es aus diesem Anlass umso wichtiger, sich den vielen Ursachen für das Untergewicht beim Hund anzuschauen, um die Ursachen gemeinsam bekämpfen zu können.

Untergewicht beim Hund – wann ist mein Hund denn eigentlich zu dünn?

Um überhaupt zu erfahren, ob der eigene Vierbeiner zu dünn ist, wäre es wichtig, den Body Condition Score zu kennen. Allerdings hilft es auch, einen Blick auf den Rassenstandard zu werfen. Leichte Abweichungen sind völlig in Ordnung, aber drastisch dürfen sie nicht sein.

Handelt es sich sogar um ein starkes Untergewicht beim Hund, dann sind nicht selten Rippen zu erkennen sowie die Wirbel und Beckenknochen sichtbar. Das ist natürlich schon ein Alarmzeichen, hier schnell reagieren zu müssen.

Trotzdem sollte Untergewicht nicht auf die leichte Schulter genommen werden und sofort behandelt werden. Denn es könnten auch schwere Ursachen der Grund sein, was mit einer einfachen Barf-Fütterung und Nassfutter Ration nicht zu regeln ist.

Mögliche Ursachen, wieso der Hund an Untergewicht leidet

Es gibt immer verschiedene mögliche Ursachen. Diese hier aufgeführten sind natürlich kein Ersatz für einen Tierarzt, aber sie grenzen das Spektrum an möglichen Ursachen zum Thema Untergewicht beim Hund enorm ein. Insbesondere dann, wenn die nicht artgerechte Fütterung hier zum Vorschein kommt, hilft es dir womöglich auch, schnell gegenzusteuern.

Bei ernsthafteren Symptomen und Problematiken raten wir jedoch immer, auch den Tierarzt einmal einen Check-up machen zu lassen, um böse Ursachen ausschließen zu können. Sicherheit geht beim besten Freund des Menschen eben vor.

Folgende Ursachen könnten für Untergewicht bei deinem Hund verantwortlich sein:

  • Fehlerhafte Ernährung
  • Parasiten z.B. Würmer und Giardien
  • Futterunverträglichkeiten (speziell auch im Alter)
  • Tumorerkrankungen
  • Vergiftungen
  • Zahnprobleme
  • Entzündungen der Bauchspeicheldrüse
  • Magen-Darm-Erkrankungen
  • Infektionen

Das ist eine ganze Bandbreite an möglichen Ursachen dafür, dass dein Hund an Untergewicht leidet. Klar sollte sein, dass eine fehlerhafte Ernährung das geringste Übel ist, um anschließend artgerecht und mit unserer Hilfe das Tier bestens versorgen zu können.

Nur Nassfutter und Barf sind wirklich artgerecht, liefern dem Vierbeiner die notwendigen Nährstoffe, die er benötigt, um ein Idealgewicht vorzuweisen.

Trotzdem hilft es kurzweilig im Vorfeld, wenn nicht schon getan, einen Check-up bei einem vertrauten Tierarzt vorzunehmen, um sicherstellen zu können, dass keinerlei andere Erkrankungen dafür verantwortlich sind. Ein Blick auf die Symptome gewisser Erkrankungen in Kombination mit dem Untergewicht hilft aber aus, die Ursachen systematisch einzugrenzen.

23. Juli 2024

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Untergewicht beim Hund – die verschiedenen Ursachen und Symptomatiken

Weiter oben hast du bereits gelernt, dass es variable Ursachen geben kann, wieso dein Hund möglicherweise an Untergewicht leidet. Dies jetzt als Laie einzuordnen, fällt sichtlich schwer.

Doch in den meisten Fällen sind Krankheitsbilder mit Begleiterscheinungen, sogenannten Symptomen versehen, die es einfacher gestalten zu verstehen, ob eine ernsthafte Erkrankung für das Untergewicht deines Hundes verantwortlich ist. Auch hier lohnt es sich immer, einen Blick zu riskieren, um die bestmöglichen Informationen auf Anhieb einsehen zu können.

Untergewicht durch Wurmbefall – das sind die Symptome

Wenn dein Hund frisst, aber dennoch nicht zunimmt, ist dies meist ein Zeichen für einen Wurmbefall. Dann kann es natürlich auch passieren, dass der Vierbeiner nicht zunimmt und sogar an Gewicht verliert.

Meist ist ein Wurmbefall mit folgenden Begleiterscheinungen zu erkennen, was sicherlich hilfreich ist, um den Tierarzt aufzusuchen:

  • Erbrechen
  • Blähbauch
  • Durchfall
  • dünnes Fell
  • stumpfes Fell
  • Jucken am After

Wenn diese Symptome auftreten und dazu noch das Untergewicht, dann spricht dies im Regelfall für einen Wurmbefall. Hier ist natürlich sofort der Gang zum Tierarzt wichtig, ehe du die artgerechte Ernährung mittels Nassfutter und/oder Barfen in Erwägung ziehst.

Untergewicht beim Hund – wenn die Psyche das Problem ist

Hast du schon einmal davon gehört, dass auch dein Hund an psychosomatischen Erkrankungen leiden kann? Denn auch Vierbeiner können ähnlich wie Menschen sehr sensibel auf neue Situationen reagieren und dies kann sich ebenso auf die körperliche Unversehrtheit des Hundes auswirken.

Die Gründe könnten derweil der Verlust einer Bezugsperson sein oder dass du einen zweiten Hund oder ein anderes Haustier angeschafft hast. Auch ein Baby kann ein Auslöser sein, wenn dieses nun deutlich mehr Beachtung als der tierische Begleiter bekommt.

Sogar die Läufigkeit und Kastration könnten ein Grund sein, wieso Fressen verweigert wird und sich Untergewicht bemerkbar macht. Hier ist also aufpassen angesagt, dass es deinem Hund so gut wie nur möglich geht.

Untergewicht bei Hunden – wenn die Ernährung das Kernproblem ist

Wenn dein Hund abgesehen vom Untergewicht gesund ist, ist die Ernährung der wahre Knackpunkt der Gewichtsproblematik. Die gute Nachricht ist, das kannst du auch wieder in den Griff kriegen.

Die schlechte Nachricht, du solltest keine Zeit verstreichen lassen, da die Folgen des Untergewichts beim Hund schwerwiegend sein können.

Die falsche Ernährung heißt, dass der Vierbeiner beispielsweise Trockenfutter bekommt, welches eben nicht artgerecht ist. Billiges Dosenfutter ohne Nährwerte für den Vierbeiner lassen wir am besten auch gleich ganz bei Seite.

Möglicherweise auch zu wenig Futter und dann auch noch Minderwertiges? Es gibt viele Kombinationen, wieso die Ernährung der häufigste Knackpunkt ist, wieso ein Hund Untergewicht hat. Doch hier lernst du eben auch, wie du deinen Hund gesund ernährst und dazu noch artgerecht. Der Vierbeiner sowie dessen Gesundheit werden es dir danken.

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Ob der Hund zu dünn ist, lässt sich am einfachsten durch sein Gewicht erkennen und daran, ob seine Rippen bereits sichtbar sind.

Diese Folgen hat ein Hund, der zu lange an Untergewicht leidet

Die drastischen Folgen für deinen Hund, wenn dieser schon länger oder immer noch an Untergewicht leidet, können fatal sein. Damit du einen Eindruck davon erhältst, wieso du schnell reagieren musst und wir über dieses Thema explizit sowie ausführlich reden, siehst du hier die möglichen Folgeerscheinungen, die deinen Hund treffen können.

  • Eine schlechte Wundheilung
  • Beeinträchtigung der Muskelfunktion durch den Abbau von Muskeln
  • Langwierige Genesung bei Erkrankungen
  • Die Anfälligkeit zu erkranken steigt
  • Blutarmut
  • Eine gestörte Fruchtbarkeit
  • Geringe Belastbarkeit
  • Unterversorgung mit essenziellen Nährstoffen
  • Gestörter Wasserhaushalt
  • Gestörter Elektrolythaushalt
  • Haarausfall
  • Stumpfes Fell
  • Hautveränderungen
  • Schlechtes Immunsystem
  • Sinkende Knochendichte

Das sind drastische Folgen, die einen Hund mit Untergewicht ereilen können und welche es sofort zu verhindern gilt. Denn sie sind lebensbeeinträchtigend und führen nicht selten dazu, dass der geliebte Hund nicht alt werden kann.

Auch hier dürfte klar sein, dass nicht jede Folge auftreten muss, aber sie kann. Und je länger das Untergewicht beim Hund unbehandelt bleibt, desto höher steigt das Risiko, diese negativen Begleiterscheinungen an seinem geliebten Vierbeiner vorzufinden.

Die Ernährung spielt beim Untergewicht eine maßgebliche Rolle

Ausgehend davon, dass andere Gründe (Erkrankungen) für den Vierbeiner ausgeschlossen werden können, ist die Ernährung immer wieder ein Thema, welches wir aufgreifen müssen. Denn leider kommt es nicht selten vor, dass die Ernährung zum eigentlichen Untergewicht des Vierbeiners führt, weil viele Hundebesitzer es einfach nicht besser wussten.

Gesunde Ernährung eines Hundes bedeutet nicht, Trockenfutter zu servieren und billiges sowie ohne Nährwerte für den Hund versehendes Dosenfutter aus Supermärkten sowie Discountern zu holen.

So bekämpfst du das Untergewicht beim Hund über die Ernährung

Natürlich meintest du es in der Vergangenheit nur gut und es war keine böse Absicht, aber jetzt weißt du es besser und kannst reagieren. Und zwar so! Die Rohfütterung mit dem prägnanten Namen Barf, was für Born Again Raw Feeders steht, ist hier in den Fokus zu rücken. So weisst du, was für den Vierbeiner in den Napf kommt.

Rohes Fleisch sowie teilweise Gemüse und Obst stehen dabei in dem Fokus. Es sind Nährstoffe, inklusive Vitamine und Spurenelemente, die dein Hund einfach benötigt. Besser kannst du es dem Vierbeiner gar nicht machen, um die exakte Menge für die jeweilige Hunderasse, Größe, die Agilität und das Alter anzupassen. Die volle Kontrolle erlangst du einfach nur beim Barfen.

Nassfutter ist im Übrigen nicht per se schlecht. Es kommt auf das richtige Nassfutter an! Doch die Dosensorten aus Supermärkten und Discountern weisen nicht einmal im Ansatz das auf, was der Hund wirklich benötigt. 

Mehr zum Thema der geheimen Masche der Futtermittelindustrie und wie du sie endlich durchblickst, erfährst du in diesem Artikel!

Fleischreiches Hundefutter muss es sein! Gerne dürfen ein wenig Gemüse und Obst sowie Kohlenhydraten gemischt sein, aber reich an Fleisch muss es sein.

Da kostet die hochwertige Nassfutterdose für den Hund natürlich auch gleich etwas mehr, aber positive Nebeneffekte wie ein hohes Sättigungsgefühl beim Hund machen sich schnell erkennbar. Dazu kommt, dass sich das Fell automatisch verschönert, und sich das Gewicht besser kontrollieren lässt.

Untergewicht beim Vierbeiner muss nicht sein!

Es gibt wirklich zahlreiche Erkrankungen, wieso dein Hund an Untergewicht leidet. Wenn jedoch keine der erwähnten Krankheitsbilder zutreffend ist, dann scheint es an der Ernährung zu liegen. Dagegen kann jeder etwas tun und dies sollte auch für die bessere Lebensqualität des Hundes schnell in Angriff genommen werden. Denn Untergewicht beim Hund ist lebensbedrohlich!

Barfen und hochwertige Nassfutter-Sorten stehen hier im Fokus, aber erst dann, wenn eine tierärztliche Begutachtung keine ernsthafteren Ursachen für das bestehende Untergewicht gefunden hat. Doch trotzdem ist eine artgerechte Ernährung auch im Anschluss ratsam!