Auf der ganzen Welt kommen Giardien beim Hund vor. Von diesen mikroskopisch kleinen Einzellern sind mehr als 40 verschiedene Arten bekannt. Diese befallen eine Vielzahl von Tierarten. Eine Übertragung vom Hund auf den Menschen kommt nur selten vor, ist aber dennoch möglich. Deshalb sollte unbedingt auf die Hygiene im Haushalt geachtet werden, wenn die Fellnase davon betroffen ist.
Eine Übertragung vom Hund auf den Menschen kommt nur selten vor, ist aber dennoch möglich.
In ihrer ersten Lebensphase eines befallenen Tieres entwickeln und vermehren sich Giardien beim Hund im Darm. Nach einer gewissen Zeit verbinden sich diese zu einer sogenannten Zyste und werden ausgeschieden.
Außerhalb eines Wirtes können Giardien bis zu drei Monate in einer feuchten Umgebung überleben. Werden sie innerhalb dieses Zeitraums von einem anderen Tier aufgenommen, beginnt dieser Zyklus von neuem und Giardien können sich wieder millionenfach vermehren.
Ansteckung – wann und wie kommt es zu Giardien beim Hund?
Die Infektion von Giardien beim Hund erfolgt aus der Umgebung durch orale Aufnahme der sehr widerstandsfähigen Giardienzysten. Da sich diese in feuchten Umgebungen sehr wohl fühlen, sind die häufigsten Infektionsquellen Wasserpfützen, aber auch ungereinigte Trinknäpfe. Bei manchen Tieren wird diese Infektion nicht sofort erkannt.
Giardien vermehren sich unbemerkt bei Stress, Futterumstellung oder Darmerkrankungen. Somit sind ein genauer Ort und Zeitpunkt der Infektion nicht nachvollziehbar. Jungtiere sind durch Besitzer- bzw. Futterwechsel und Stress anfälliger, als ältere Tiere.
Ein gegenseitiges Belecken reicht für eine Übertragung des Parasiten bereits aus.
Hunde können sich über verschiedene Wege mit Giardien infizieren. Ein gegenseitiges Belecken reicht für eine Übertragung des Parasiten bereits aus. Um dies zu verdeutlichen, solltest du wissen, dass bereits ein Gramm Kot mehrere Millionen Zysten beherbergen kann, aber lediglich zehn für eine Infektion ausreichen. Gerade für Tierheime ist dies ein großes Problem, da viele Tiere sich gegenseitig anstecken können.
Bereits eine gemeinsame Wasserschüssel kann dazu führen, dass sich Giardien durch eine Übertragung ansammeln. Das kann natürlich auch im eigenen Haushalt vorkommen, wenn mehrere Tiere vorhanden sind. Egal, wie sehr man also aufpasst; eine Infektion von Giardien kann niemals ausgeschlossen werden, da Zysten an den eigenen Schuhen oder an den Pfoten des Tiers mit in den Haushalt wandern können.
Warum kommt es überhaupt zur Infektion mit Giardiose?
Die Übertragung der Hundeparasiten erfolgt über eine Schmierinfektion von infiziertem Kot. Doch auch wenn Tiere mit Giardien in Berührung kommen, erkranken bei weitem nicht alle. Erkrankungen, die das Immunsystem im Darm schwächen, unterstützen die milliardenfache Vermehrung der Geißeltierchen im Darm.
Vorteilhafte Faktoren der Vermehrung von Giardien beim Hund sind ein schwaches Immunsystem, Stress, bei Welpen die Trennung vom Muttertier oder auch vom Rudel. Das sogenannte Kotfressen stellt eine wesentliche Gefahr der Aufnahme von infizierten Ausscheidungen dar. Eine Nahrungsumstellung oder falsche Ernährung mit hohem Kohlenhydratanteil begünstigen die rasche Vermehrung der Parasiten beim Hund.
Bei einer Rudelhaltung sind die Parasiten beim Hund kaum in den Griff zu bekommen, da zunächst nur ein Tier infiziert sein muss, um alle anderen oder sogar Menschen anstecken zu können.
Häufige Symptome von Giardien bei Hunden
Giardien zählen zu den häufigsten Hundeparasiten, die das Tier befallen können. Schätzungsweise sind in Deutschland bis zu 70 % Welpen und knapp 10 % erwachsene Hunde infiziert. Bei Jungtieren mit gesundheitlichen Problemen sollte dementsprechend stets an Giardien gedacht werden.
- Wiederkehrender Durchfall (hell, leicht schleimig)
- Erbrechen
- Bauchkrämpfe
- Blähungen
- Abgeschlagenheit
- Zusätzlich stören Giardien beim Hund die Nährstoffaufnahme:
Ältere Hunde verlieren Gewicht, während Welpen kaum an Gewicht zulegen.
Giardien profitieren vor allem bei jungen, alten und immunschwachen Tieren.
Viele Hunde tragen den Erreger in sich ohne sichtbare Beschwerden. Allerdings besteht ein erhebliches Ansteckungsrisiko für andere, wenn Giardien beim Hund erst einmal ausgebrochen sind. Auch wenn der eigene Hund mit diesen gut zurechtkommt, sollte zum Schutz anderer Tiere eine Behandlung stattfinden.
Symptome bei Giardiose – der fortgeschrittenen Form von Giardien beim Hund
Im Unterschied zu einem akuten Giardienbefall handelt es sich bei der Giardiose um eine Krankheit, die beim Befall von Milliarden von Giardien beim Hund entsteht. (Andernfalls wären es „nur“ Millionen von Giardien, die den Hund befallen haben.)
Das Hauptsymptom von Giardien zeigt sich durch extremen Durchfall.
Dieser kann wie folgt auftreten:
- Schleimig, fettig, auch breiig bis wässriger Kot
- Farblich ist meist Gelb bis gelb-grün
- übelriechend, manchmal schaumartig
- kann auch Blut enthalten
Auch kann leichtes Fieber durch Giardien auftreten. In sehr schweren Fällen kann es zur insgesamten Schwächung des Hundes kommen, da Parasiten die für den Hund notwendigen Nährstoffe stehlen. Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust gehen einher.
Mögliche Folgeerkrankungen von Giardien beim Hund
Gerade bei Welpen kann es zu schweren Verläufen und zunehmender Verschlechterung des Allgemeinzustandes bzw. der Infektion kommen. Wird diese nicht behandelt, kann es zu folgender Symptomatik kommen:
- Erbrechen
- Appetitlosigkeit
- Gewichtsverlust
- Schwächung
- Apathie
- Wachstumsstörung
- Mangelernährung
Umso jünger der Welpe ist, desto gefährlicher kann die Situation werden, wenn hier erst einmal Giardien festgestellt wurden. Nimmt dieser kein Futter mehr an, kann schnell ein medizinischer Notfall eintreten. Die Bekämpfung des Erregers übernimmt das Immunsystem und lernt dabei mit der Zeit auch allein, wie Giardien beim Hund besiegt werden können. Dennoch ist es wichtig, bei schweren Erscheinungen auch tiermedizinisch einzugreifen.
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Giardien Hund Test – Können Giardien nachgewiesen werden?
Typische Symptome von Giardien bei Hunden sind Durchfall und schleimiger Kot. Allerdings kann ein Tierarzt eindeutig den Nachweis der Erkrankung liefern. Hierfür gibt es eine Testreihe, die in etwa drei Tage lang durchgeführt wird, denn nicht bei jedem Stuhlgang werden Zysten ausgeschieden.
Um auf die Hundeparasiten untersuchen zu können, braucht der Tierarzt eingesammelte Kotproben dieser drei Tage. Möglicherweise werden je nach Zustand des Hundes auch Bluttests durchgeführt, um weitere Krankheiten identifizieren zu können, da diese bei einem Befall nicht auszuschließen sind.
Tipp: Die Uni Gießen bietet einen Giardien Schnelltest an. Kostenpunkt ca. 13 Euro:
https://www.uni-giessen.de/fbz/fb10/institute_klinikum/institute/parasitologie/diagnostik/katalogpreis/katpreishk/view
Ein Test auf Giardien bei Hunden ist also in jedem Fall sinnvoll?
Eine Untersuchung bei Einzelhaltung ist immer dann empfehlenswert, wenn dein Hund Symptome eines Giardienbefalls zeigt. In solch einem Fall kannst du zuerst eine Kotflotation durchführen, um das Ausmaß der Erkrankung besser einschätzen zu können und eventuell andere Parasiten, wie Kokzidien nachzuweisen.
Sollte die Flotation bei bestehendem Durchfall negativ sein, empfiehlt sich ein Schnelltest auf Giardien. Weitere diagnostische Test nach der Behandlung sind nicht unbedingt notwendig. Die Verbesserung der Symptomatik, wie zum Beispiel fester Kot, sind ein guter Hinweis für den Behandlungserfolg. Die Ausnahme bildet hier wie erwähnt ein Haushalt mit mehreren Tieren.
Bei Mehrhaltungen, Tierzuchten oder Multitierhaushalten (verschiedene Tierarten) kann es sinnvoll sein, alle Tiere zu testen, wenn eine Durchfallproblematik und damit der Verdacht auf Giardien beim Hund besteht. Eine Flotation aller Tiere, die von Durchfall geplagt sind, ist zu empfehlen. Dieselbe Empfehlung gilt auch für Haushalte mit gefährdeten Menschen; dazu zählen sehr junge, ältere oder immunsupprimiert lebende.
Unbedingt beachten: Hier besteht auch ein Übertragungsrisiko von Tier zu Menschen und umgekehrt, was die Behandlung von Ausscheidern auch ohne Symptome hinsichtlich Giardien beim Hund rechtfertigen kann.
Wie wird eine Kotflotation durchgeführt, um Giardien beim Hund zu erkennen?
Mithilfe eines handelsüblichen Flotationssets wird die korrekte Menge Kot direkt aus der Probe entnommen. Hierfür wird der Einsatz aus dem Becher genutzt, trage aber unbedingt Einweghandschuhe dabei!
Anschließend wird er wieder eingesetzt und das Behältnis bis zum Rand mit einer Flotationslösung gefüllt. Diese muss ein hohes spezifisches Gewicht und damit eine hohe Dichte besitzen. Dazu zählen die Kochsalzlösung, Zuckerlösung oder Zinksulfatlösung. Es wird anschließend ein kleines Deckgläschen aufgelegt.
Dreißig Minuten lang muss diese Probe nun ruhen (stell dir einen Timer auf deinem Handy oder mithilfe einer Zeitschaltuhr). Danach wird das Deckgläschen abgenommen und auf dem Objektträger platziert. Unter dem Mikroskop wird dieses nun auf Giardien beim Hund untersucht. Das Behältnis kann sicher entsorgt werden, indem der Deckel geschlossen wird.
Alternativ zum Flotationstest kann auch ein Giardien Schnelltest durchgeführt werden, um Giardien beim Hund festzustellen. Hierzu gibt es entsprechende Sets online zu kaufen.
Es gibt auch einen Flotationstest für Fortgeschrittene mit einer entsprechenden Ausrüstung, wie man sie im Labor bzw. in der Tierarztpraxis hätte. Hierfür wird benötigt:
- Einweghandschuhe
- Ein Kaffeesieb
- Ein Becherglas mit 250 ml Fassungsvermögen
- Mörser und Stößel
- Eine Spritzflasche mit Flotationslösung
- Objektträger und Deckglas
- Eine Kotprobe
- Eine Zeitschaltuhr
- Eine Drahtöse
- Ein Mikroskop
Von der Kotprobe werden zirka fünf Gramm in den Mörser gegeben. Anschließend kommen fünf Milliliter der Flotationslösung hinzu. Dies wird mit dem Stößel vermischt. Nachdem eine homogene Masse daraus entstanden ist, wird diese durch das Kaffeesieb in das Becherglas gesiebt.
Der Rückstand im Kaffeesieb wird so lange mit der Flotationslösung gespült, bis das Becherglas bis zur obersten Linie befüllt ist. 30 Minuten lang muss dieser Ansatz nun ruhen. In dieser Zeit werden mögliche Giardien vom Rest des Becherinhalts abgelöst und beginnen, an der Oberseite vom Ansatz zu schwimmen.
Mithilfe einer Drahtöse werden nach dieser halben Stunde acht bis zehn Tropfen von der Oberfläche abgenommen und auf einen Objektträger abgelegt. Damit diese nun nicht abtropfen können, wird das Deckglas darauf abgelegt. Das dient auch dazu, etwaige Luftbläschen zu vermeiden. Unter dem Mikroskop wird die entnommene Probe nun auf Giardien beim Hund untersucht.
Giardien beim Hund effektiv behandeln
Die entsprechende Therapie, wenn Giardien beim Hund durch einen Tierarzt nachgewiesen wurden, sieht ein Präparat vor, das über mehrere Tage verabreicht wird.
Nach der Therapie empfiehlt sich ein erneuter Test, da der Behandlungserfolg in etwa bei 80 % liegt. Dies lässt sich durch die extreme Widerstandsfähigkeit erklären und dadurch, dass sich Giardien in den Blinddarm oder in unerreichbare Gallengänge zurückziehen können. Eine Reinfizierung nach einigen Tagen oder Wochen kann daher nicht ausgeschlossen werden. Eine wiederholte Behandlung über einen längeren Zeitraum oder in Intervallen kann ebenso durchgeführt werden.
Um eine nachhaltig erfolgreiche Behandlung von Giardien beim Hund zu gewährleisten, ist es wichtig, eine Reinfektion zu vermeiden. Dies geschieht durch das Entfernen der Zysten aus der Umgebung, um ihre Ausbreitung zu verhindern.
Giardien Hund Behandlung
- Kot nach dem Absetzen in den Müll entsorgen. Auf keinen Fall in der Toilette hinunterspülen, da Giardien das Brauchwasser verunreinigen und sie in Kläranlagen schwer zu beseitigen sind.
- Decken und Boden, auf denen sich Tiere aufhalten, möglichst bei mindestens 60°C reinigen.
- Tiere baden und schamponieren, um Zysten aus dem Fell zu waschen.
- Trink- und Fressnäpfe heiß auswaschen.
Giardien sind empfindlich gegenüber Trockenheit und Hitze über 60°C; daher auch die zuvor erwähnte Reinigung von Decken und Boden bei mindestens dieser Temperatur. Dampfdruckreiniger sind weniger zu empfehlen, da diese keine so hohen Temperaturen erreichen und die rückbleibende Feuchtigkeit auf den Flächen Giardien gefällt.
Um Giardien bekämpfen zu können, steht die Hygiene im Haushalt an erster Stelle.
Eine gewisse Wirkung soll Chlorbleichlauge besitzen. Geprüft parasitenwirksame Desinfektionsmittel können im Allgemeinen in der Wohnung nicht angewendet werden, um Giardien beim Hund zu behandeln. Der Grund dafür ist, dass sie in solchen Mengen gesundheitsschädlich für alle Bewohner dieser Räumlichkeiten sein können.
Giardien natürlich bekämpfen: Morosche Möhrensuppe und Kokosöl – zwei wirksame Mittel gegen Giardien
Die Morosche Karottensuppe bei Giardien (Moro Suppe) wird oftmals als Wundermittel beschrieben, wenn es darum geht, Giardien beim Hund effektiv zu bekämpfen. Sie ist auch tatsächlich ein sehr gutes Hausmittel gegen Durchfall für Hund und Mensch, doch kann sie nicht gegen alles helfen.
Als ganz normales Futter ist diese Suppe immer einen Versuch wert, um dem Durchfall Einhalt zu geben. Durch die enthaltenen Oligosaccharid der Karotte wird es für die Giardien beim Hund schwerer, sich in der Darmschleimhaut anzusiedeln. Sie bietet daher zugleich eine Vorsorge gegen Parasiten.
Allerdings ist diese Suppe reich an Kohlenhydraten, von denen sich die Giardien ernähren. Bei ernsthaften Krankheitssymptomen, wie Fieber oder abnormalen Vitalwerten, kann die Moro-Suppe den Tierarzt und seine Behandlung nicht ersetzten.
Kokosöl soll eine antimikrobielle Wirkung haben, das Immunsystem stärken und die Abwehrkräfte mobilisieren. Gleichzeitig schafft es eine Darmflora, die von den meisten Parasiten als abstoßend empfunden wird. Bisherige Studien laufen gegen Zecken und Bakterien, jedoch sind Einzeller wie Giardien, von der Studie ausgeschlossen. Gegen Bakterien, Viren und Pilze scheint Kokosöl wirklich ein gutes Hilfsmittel zu sein. Ob dies auch für Giardien beim Hund zutrifft, kann daher bislang noch nicht nachgewiesen werden.
Giardien beim Hund vorbeugen – ist das möglich?
Die Zysten können im Haushalt und auch vor der Tür auf der Lauer liegen. Ohne Wirt können diese Parasiten drei Monate lang auf den richtigen Zeitpunkt warten, um ein Tier oder auch einen Menschen zu befallen.
Somit bleibt ein tägliches Reinigen und Auswaschen der Hundenäpfe mit heißem Wasser nicht aus, um eine entsprechende Vorbeugung gegen Giardien beim Hund zu gewährleisten. Auch Schlafplatz und Böden müssen regelmäßig mit geeigneten Mitteln gereinigt werden. Und alles Waschbare mit der Waschmaschine zu reinigen vermindert die Reinfektion und Vermehrung von Giardien, genauso wie es auch gegen einen erstmaligen Ausbruch helfen wird. Du musst aber unbedingt darauf achten, dass stets alles gut trocknet, denn feuchte Umgebung ist ein regelrechter Spielplatz für die Parasiten.
In deinem eigenen Garten, wie genauso auch auf Grünflächen im Innenhof eines Miethäuserblocks, sind Hinterlassenschaften immer sofort mit einer Tüte einzusammeln, um anschließend im Restmüll entsorgt zu werden. Sollte dir auffallen, dass deine Nachbarn dies nicht tun, sprich sie vielleicht kurz einmal darauf an. Denn hierbei geht es nicht nur um die eigene Bequemlichkeit, sondern auch um gegenseitige Rücksichtnahme, welche die Gesundheit aller Tiere und Menschen in der Umgebung betrifft. Nur so kann Giardien beim Hund effektiv vorgebeugt werden.
Wer fremde Tiere streichelt, sollte sich unbedingt Desinfektionsmittel einpacken und dies dann auch regelmäßig verwenden. Denn die Übertragung kann auch von einer Katze auf Hund und Mensch passieren.
Die wichtigsten Tipps zur Vorbeugung gegen Giardien beim Hund
- Frisches Wasser muss stundenweise gewechselt werden
- Futter- und Trinknäpfe müssen einmal täglich mit kochendem Wasser ausgewaschen werden; alternativ eignet sich auch die Spülmaschine mit einem Waschprogramm über 60°C
- Auch Hundedecken und Kissen müssen regelmäßig bei mehr als 60°C gewaschen werden
- Dasselbe gilt auch für Spielzeug und Böden
- Alle Utensilien von deinem Hund müssen stets gut getrocknet werden, ehe sie wieder zum Einsatz kommen
- Dein Hund sollte vor öffentlichen Badestellen und Trinknäpfen ferngehalten werden
- Kotreste müssen unbedingt aus dem Fell entfernt werden, bei langhaarigen Hunden sollte der Bereich um den After regelmäßig kurz geschnitten werden, damit keine Rückstände bleiben
Diese Tipps helfen auch, einem Rückfall von Giardien beim Hund entgegenzuwirken.[/su_box]
Mittel gegen Giardien – Ist es möglich, dass sich eine Resistenz gegen Antigiardienmittel beim Hund entwickelt?
Es gibt bislang keine Studien oder belegte Fälle dazu, die jene Annahme untermauern würden, aber ausgeschlossen werden kann es nicht von vornherein. Vermutlich treten solche Resistenzen also auf.
Weiterführende Informationen zu Giardien: https://de.wikipedia.org/wiki/Giardien
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