Tipp: Erste Hilfe beim Hund
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Reizdarm beim Hund: Der Vierbeiner ist nicht nur der beste Freund des Menschen, sondern hat im Einzelnen auch immer wieder mit Erkrankungen zu tun, die man so oder zumindest so ähnlich auch beim Menschen vorfindet.
Die Gründe hierhinter sind immer sehr vielschichtig. So können Hunde beispielsweise auch an offenkundigen Reizdarmproblematiken erkranken und dementsprechend deutlich darunter leiden.
Hier stellt sich dann regelmäßig die Frage, was man als Hundebesitzer genau gegen eine solche Erkrankung tun kann.
Reizdarm Hund – Was versteht man darunter?
Der Fachbegriff für einen Reizdarm ist Colon irritable oder auch nervöser Darm. Medizinisch verbreitete Abkürzungen dafür sind IBS oder IBD.
Das Reizdarmsyndrom kennzeichnet in diesem Kontext eine Funktionsstörung des gesamten Verdauungstrakts. Eine solche Erkrankung kann die bestehende Lebensqualität des Vierbeiners massiv beeinflussen und die Agilität des Kaltschnauzers einschränken.
Ferner können die einzelnen Zwischenfälle als regelrechte Darmkrisen bezeichnet werden, die schubweise auftreten. Wenn, dann erlebt sie der Hund in voller Härte. Mit fortschreitendem Alter tritt der gereizte Darm leider immer häufiger in Erscheinung.
Eine der häufigsten Langzeitfolgen ist dann schließlich die Magendrehung, die nicht selten mit dem Tod endet. Dementsprechend sollte das Syndrom auch möglichst frühzeitig erkannt und behandelt werden, um eine hohe und vor allem qualitative Lebenserwartung zu gewährleisten.
Die 10 typischen Symptome von Reizdarm bei Hunden
Erfahrungsgemäß treten die typischen Symptome eines Reizdarmsyndroms eher tagsüber auf. Dazu zählen:
- Das Tier tendiert dazu, immer wieder Stuhl abzugeben. Der Stuhlgang ist hierbei oftmals mit Schleim durchsetzt. Der Verlauf beginnt erst normal und entwickelt sich dann immer weiter in einen breiigen Zustand, der dann dickflüssig endet.
- Meist wechselt sich der wiederkehrende Durchfall mit ebenfalls wiederkehrender Verstopfung fließend ab.
- Ab und an findet man im Stuhlgang ebenso frisches Blut.
- Zuerst war das Verhalten des Tieres vollkommen normal, um dann immer stärker Auffälligkeiten zu zeigen. Ein betroffener Hund kann beispielsweise Anzeichen eines Reizdarmsyndroms immer wieder zeigen, wenn er auch schon leichten psychischen Belastungen ausgesetzt ist, wie einer kleineren Aufregung. Leider gilt das auch für positive Aufregung, wodurch das Syndrom erst so gefährlich wird.
- Der Hund leidet unter anderem auch unter einer Art von periodischen Blähungen bis hin zum Erbrechen. Auch Krämpfe in der Bauchregion treten immer häufiger auf, die erst mit Stuhlabsonderung besser werden.
- Stuhlgang und Blähungen beim Hund riechen mitunter besonders faulig.
- Der Bauch wird ausgesprochen hart.
- Nach einer Zeit geht es dem Hund wieder besser. Auch ohne Zutun.
- Schlafstörungen, Abgeschlagenheit, Angstzustände und weitere psychische Leiden beginnen sich mit der Zeit einzustellen. Sie bleiben auch dann, wenn der Hund gerade keine weiteren Beschwerden im Zusammenhang mit Darm und/oder Stuhlgang hat.
- Der Hund hat keinen Appetit mehr und verliert deutlich Gewicht.
Die auftretenden Symptome eines Reizdarmsyndroms sind nicht immer ganz eindeutig und können von einem Tier zum anderen deutlich variieren. Es kommt dabei auch immer ganz stark darauf an, welche Persönlichkeit deine Fellnase hat. Chronischer Durchfall ist allerdings sehr auffällig und sollte immer ein Alarmzeichen sein.
Achtung: Unbedingt unterscheiden
Hunde, die aufgrund gesundheitlicher Probleme über einen längeren Zeitraum hinweg mit vom Tierarzt verordneten Medikamenten behandelt wurden, können irgendwann eine Übersäuerung davon entwickeln. Auch hier wird sich ein mehrtägiger Durchfall einstellen, der aber nichts mit dem Reizdarmsyndrom zu tun hat.
Generell gilt: Wenn dein Hund nicht ständig an Auffälligkeiten beim Stuhlgang leidet, musst du dir nicht sofort Sorgen machen. Sieh aber zu, dass er ausreichend mit Wasser versorgt wird und genügend trinkt!
Reizdarm Hund – Wodurch entsteht ein Reizdarmsyndrom?
Zu den Hauptursachen gehört im Regelfall eine gestörte Darmflora. Das kann aus unterschiedlichen Gründen heraus passieren.
Psychische Ursachen, Allergien, bestimmte Medikamenten, eine Futterunverträglichkeit oder auch eine Störung des allgemeinen Nervensystems sind die häufigsten Gegebenheiten, aus denen heraus eine solch langfristige Störung entsteht. Auch die Entzündung der Darmschleimhaut kann einen Auslöser bilden, die sich anschließend in ein chronisches Leiden entwickelt.
Was kann helfen?
Wichtig ist als erstes, dass die Ursache geklärt wird.
- Wann kannst du die genannten Symptome bei deinem Hund beobachten?
- Welche davon zeigt er?
Sobald du diese Informationen ermittelt hast, kannst du auch erst etwas dagegen tun. Eine medikamentöse Behandlung erfolgt nur durch den Tierarzt, da hierfür oft Mittel benötigt werden, die du nur bei ihm erhältst.
Aber auch homöopathische Hilfsmittel können helfen – etwa, wenn ein Ungleichgewicht im Körper beseitigt werden muss. Ein zu unausgewogenes Basen-Säure-Verhältnis zum Beispiel sorgt oft für Darmschwierigkeiten, die bei ausbleibender Behandlung in ein Reizdarmsyndrom schlittern werden.
Demnach solltest du zusehen, dass dein Hund niemals langfristig irgendwelchen Situationen ausgesetzt ist, die zu oben genannten Symptomen führen. Im Beispiel von Stress als Auslöser gilt zum Beispiel, dass du deinen Kaltschnauzer nicht überfordern oder übermäßig schimpfen solltest.
Lerne aus negativen Situationen und bleib immer reflektiv. Nicht immer liegt es am Hund alleine, dass eine Situation stressig geworden ist. Am Ende sind es deine Entscheidungen und Hilfestellungen, welche die gesundheitliche Situation deines Vierbeiners maßgeblich beeinflussen werden.
Daher sorgst du unbedingt für einen gut durchstrukturierten Tagesablauf mit regelmäßigen Mahl- und Spielzeiten. Der Schlafplatz vom Vierbeiner ist im Optimalfall weit weg von Fenstern situiert und befindet sich an einer Position in eurem Wohnraum, wo er sich darauf verlassen kann, auch wirklich seine Ruhe zu haben. Also sollten auch Fernseher, Musikanlage und sonstige laute Geräusche nicht in dessen Nähe sein.
Kann man dem Reizdarm beim Hund vorbeugen?
Da es sich beim Reizdarmsyndrom um eine Krankheit handelt, die in den meisten Fällen nicht von Geburt an besteht, sondern erst als Folgeerkrankung auftritt, kannst du hier sehr gut vorbeugen.
Sieh dir hierzu die genannten Auslöser an und versuche sie weitestgehend zu vermeiden:
- Stress: Siehe oben, wurde detailliert beschrieben.
- Allergien: Füttere dein Tier artgerecht und nur mit hochwertigem Futter. Stelle sicher, dass dein Hund auch keine sonstigen Allergien hat (z.B. gegen Pollen). Falls diese bestehen, solltest du weitestgehend verhindern, dass er regelmäßig damit in Verbindung kommt.
- Medikamente: Ein behutsamer Vorgang mit Medikamenten ist immer notwendig. Kein Tier sollte immerzu mit Chemikalien versorgt werden, solange es sich vermeiden lässt. Greife am besten immer zuerst auf Vitamine & Co zurück, ehe du auf Chemiekeulen setzt.
Liegt hingegen eine Störung des Nervensystems vor, wird es leider früher oder später auf ein Reizdarmsyndrom hinauslaufen. Es liegt damit quasi in den Genen deines geliebten Haustiers, daran zu erkranken. Hier hilft nur, die auslösenden Faktoren möglichst zu mindern. Eine stressfreie Umgebung, gutes Futter und ein behutsamer Umgang mit den Bedürfnissen deines Hundes sind hier die wichtigsten Grundlagen.
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