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Appetitlosigkeit Hund – Mein Hund will nicht fressen (13 Gründe + 5 Tipps)

Auch ein Hund kann bekanntermaßen einmal erkranken oder mit sich selbst einen ernsthaften inneren Konflikt austragen. Dabei ist mangelnder Appetit eines der häufigsten Probleme, die im Zusammenhang damit auftreten können. Wichtig ist dabei, die Appetitlosigkeit des Hundes ausnahmslos jedes Mal ernst zu nehmen. Denn es können mitunter auch ernsthafte Erkrankungen der Grund sein und damit einhergehen.

Appetitlosigkeit Hund – Klassische Symptome

Wenn ein Hund mehrere Tage nicht einmal mehr das Lieblingsfutter anrührt, ist das ein klares Alarmsignal dafür, dass etwas nicht stimmt. In solchen Fällen musst du darauf achten, ob irgendwelche Begleiterscheinungen auftauchen, die alarmierend sind. Grundsätzlich hungert kein Tier freiwillig.

Zu bedenken ist dabei auch immer, dass es keine Symptome für Appetitverlust beim Hund gibt. Denn hierbei handelt es sich bereits um den eigentlichen Hinweis, dass etwas nicht stimmt.

8. November 2024

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Hund will nicht fressen – Mögliche Auslöser:

  1. Falsches (nicht artgerechtes) Futter
  2. Zahnschmerzen oder Zahnfleischentzündung
  3. Generell irgendwelche Schmerzen im ganzen Körper
  4. Magenverstimmung, Übelkeit oder Verdauungsprobleme
  5. Niereninsuffizienz oder andere Probleme, welche die Nieren betreffen
  6. Sonstige Erkrankung
  7. Zu heiße Temperaturen (z.B. im Hochsommer)
  8. Fremdkörper oder andere Schadstoffe im Hundeorganismus
  9. Vergiftung
  10. Psychische Ursachen; etwa durch Trauer um einen verstorbenen Freund
  11. Verliebtheit; Hündin ist läufig oder Rüde schnuppert eine läufige Hündin
  12. Der Hund will sich anderen gegenüber dominant zeigen
  13. Zu viele Leckerlis

Leidet der Hund wegen einer zu schnell vorgenommenen Futterumstellung an Inappetenz, kannst du etwas Naturjoghurt oder Wasser zu seinem Futter hinzufügen. Achte aber darauf, ob sich das mit den sonstigen Zutaten verträgt!

Du siehst also: Es kann mitunter recht schwierig sein, die eigentliche Ursache für eine Appetitlosigkeit des Tieres zu identifizieren. Ein genaueres Beobachten seines Verhaltens gibt hier oft Aufschluss darüber.

Erinnere dich auch an frühere Situationen. War dein Hund schon einmal krank? Hat er dabei dann ähnlich reagiert oder ist dieses Verhalten nun für dich neuartig? Ehe du Hilfe bei einem Tierarzt aufsuchst, sollte nicht zu viel Zeit verstreichen. Bereits ein Tag ohne Futter kann erste, noch nicht ganz so schwerwiegende Folgen nach sich ziehen.

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Appetitlosigkeit beim Hund – Wie kann der Hund zum Fressen animiert werden?

Grundsätzlich musst du darauf achten, dass die Versorgung mit Nährstoffen aufrechterhalten wird, da andernfalls mit ernsthaften gesundheitlichen Folgen zu rechnen wäre. Doch welche genauen Maßnahmen können hier eingeleitet werden, um das Tier wieder zum Essen zu bewegen?

1. Mit Leckerlis füttern

Sollte der Hund das Fressen verweigern, kann es vereinzelt helfen, ihn mit Lieblingsleckerlis anzufüttern. Hierdurch kann der Appetit des Tieres wieder geweckt werden.

2. Futterplatz des Vierbeiners so gleichbleibend, wie möglich halten

Nicht nur der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Der gleiche Ansatz gilt hier auch für Hunde. Viele Tiere mögen es gar nicht, wenn ihr Essensplatz verändert oder gar vollkommen an einem anderen Ort aufgestellt wird.

Ist seine Inappetenz durch großen psychischen Stress entstanden? Seid ihr gerade erst umgezogen? Versuche, den Futterplatz deines Hundes beizubehalten und das ursprüngliche Original möglichst beizubehalten.

3. Futter erwärmen

Das Erwärmen (nicht Erhitzen!) der Mahlzeit für das Tier führt dazu, dass der Duft davon in seine Nase gelangt. Hierdurch kann dein Hund eigentlich recht einfach dazu animiert werden, wieder zu fressen. Sollte diese Methode nicht helfen, steigt der Verdacht auf gesundheitliche Gründe zur Fressverweigerung.

4. Aufpäppeln mithilfe einer Spritze

Wenn das Tier wieder aufgepäppelt werden muss, kann man auch auf die Ernährung via Spritze übergreifen. Hierzu püriert man das Futter und füllt es dann in eine Spritze. Die Nahrung wird dann über das Maul des Tieres behutsam verabreicht. Hiermit kann sichergestellt werden, dass zumindest die grundlegenden Nährstoffe verabreicht werden.

5. Fressgewohnheiten verändern sich im Alter

Mit fortschreitendem Alter verändert sich so einiges im Leben deines Hundes. Er wird nicht nur leicht anspruchsvoller, was seine Lieblingsplätzchen und Ruhezeiten betrifft. Auch seine Essgewohnheiten werden sich nicht im geringen Ausmaß verändern.

So kann es sein, dass er entweder etwas gemächlicher an die Sache rangeht – oder es zumindest so wirkt, weil er länger danach suchen muss. Immerhin kann sich auch seine Sehfähigkeit verschlechtern. Darüber hinaus spielt natürlich auch sein sich verändernder Bedarf an Nährstoffen eine Rolle.

Hund frisst nicht – Das kleine 1×1 der Appetitlosigkeit beim Hund

Du hast nun einige Gründe kennengelernt und auch gelesen, was du dagegen tun kannst. Um es kurz zusammenzufassen, kannst du stets nach folgenden goldenen Regeln vorgehen:

Was ist los?Was du tun musst
Alter, hohesGreife auf spezielles Seniorenfutter zurück und achte darauf, dass dein Hund nur das bekommt, was er braucht. Versuche ihn mithilfe seines Futters bei diversen Alterserscheinungen zu unterstützen. Braucht er zum Beispiel nun vermehrt Vitamine?
Dominanz(-verhalten)Hast du mehrere Tiere oder wohnt zwischenzeitlich ein weiterer Hund bei euch, kann es sich um Dominanzverhalten handeln, wenn eine Fressverweigerung stattfindet. Füttere deinen Hund daher nicht im Beisein von anderen.
KrankheitDein Hund ist krank und braucht eine Behandlung. Ziehe im Ernstfall einen Tierarzt zu rate.
LäufigkeitDein Hund ist läufig oder in eine läufige Hündin verliebt. Die Hormone spielen verrückt, sein Appetit ist verringert oder sogar völlig verschwunden. Versuche ihn durch einzelne Tricks zu motivieren, etwas zu sich zu nehmen. Gerade zu dieser Zeit benötigt er es besonders!
LeckerlisVielleicht liegt es gar nicht am mangelnden Appetit, sondern daran, dass du ihn bereits mit Leckerlis überfüttert hast. Mit anderen Worten; er kriegt einfach nichts mehr runter. Versuche, ihm in Zukunft zwischendurch weniger Snacks zu geben.
Medizinische BehandlungWomöglich ist dein Hund müde, weil er gerade einer medizinischen Behandlung unterzogen wird. Gib ihm etwas Zeit.
SchmerzenJe nachdem, woher die Schmerzen kommen, braucht dein Hund ärztliche Unterstützung.
StressDein Hund fühlt sich so unter Druck gesetzt, dass er nicht fressen möchte. Gönne ihm Ruhe und versuche ihn dabei zu unterstützen, den Stress zu mindern, den er verspürt.
VerletzungVerarzte den Hund umgehend! Suche im Ernstfall einen Tierarzt auf.
Wählerisches VerhaltenDein Hund hat vielleicht keine Lust mehr auf das Futter. Probiere ein anderes aus. Dass du unbedingt auf eine artgerechte Ernährung setzen musst, ist natürlich selbstverständlich.

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