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Nährstoffe für Hunde – Das benötigt dein Vierbeiner

Nährstoffe für Hunde – Damit ein Hund immer gesund bleibt, braucht er ein ausgewogenes Verhältnis im Futter. Es muss ihm schmecken, es muss einen Energiebedarf decken und vor allem muss es alle wichtigen Nährstoffe enthalten.

Die genaue Dosierung hängt von verschiedenen Faktoren ab: Alter, Gewicht, Geschlecht, Aktivität und Gesundheit. Eine Gewichtstabelle gibt immer nur einen grundlegenden Aufschluss über die insgesamte Futtermenge, die ein Hund pro Tag benötigt.

Bist du dir unsicher, welche Zusammensetzung, die beste für dein Tier ist, ziehst du am besten deinen Tierarzt zurate. Alternativ kannst du dich auch an einen Ernährungsberater wenden.

Kommen wir nun aber zu den einzelnen Nährstoffen, die wichtig für deinen Hund sind, damit du ihm eine artgerechte Ernährung bieten kannst.

Eiweiss Hund

1. Eiweiß

Proteine sind das wichtigste im ganzen Futter. Sie legen den Grundbaustein für ein gesundes Leben, da sie dein Haustier mit essentiellen Aminosäuren versorgen. Außerdem haben schon viele Tierärzte und Forscher festgestellt, dass mit einem hohen Eiweißgehalt im Körper eines Hundes ein gut ausgeprägtes Immunsystem einhergeht.

Als wichtigste Quelle für Proteine zählt natürlich Fleisch. BIO Hundefutter ist eine Möglichkeit, auf die du zurückgreifen kannst, um einen möglichst hohen Anteil davon bieten zu können. Wenn du dich dazu entschlossen hast, deinen Vierbeiner zu barfen, so solltest du vor allem auf Muskelfleisch, Herz und Fisch setzen.

Natürlich liefern auch Eier und Milchprodukte eine große Menge an Eiweiß. Aber Vorsicht: Milchprodukte dürfen dem Kaltschnauzer nur in äußerst kleinen Mengen verfüttert werden!

2. Fett

Ganz anders als der Mensch braucht ein Hund zum Teil sogar eine höhere Menge an Fett. Es ist eine der wichtigsten Energiequellen, fördert den Stoffwechsel, dient als Träger für viele fettlösliche Vitamine und stellt darüber hinaus natürlich auch einen wichtigen Geschmacksträger dar. Schließlich soll das Futter auch gut schmecken, damit der Hund lang Freude daran hat.

Besonders wichtig für Hunde sind ungesättigte Fettsäuren. Diese befinden sich in verschiedenen Ölen: Fischöl, Lachsöl, Rapsöl oder auch Sonnenblumenöl.

3. Kohlenhydrate

Auch sie beinhalten viel Energie und sorgen damit dafür, dass der Tierkörper möglichst ausgeglichen ist, was seine Leistungsfähigkeit angeht. Allerdings muss man hier immer zwischen guten und damit sinnvollen Kohlehydraten und denen, die nicht gesund für das Tier sind, unterscheiden.

Gute Kohlenhydrate stehen stets mit Mehrfachzuckern in Verbindung. Sprich, sie befinden sich in Kartoffeln, Vollkornmehl und –Reis, sowie in vielen Gemüsesorten.

8. November 2024

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4. Ballaststoffe

Zwar sind sie zu größten Teilen unverdaulich, aber sie werden vom Vierbeiner benötigt, damit die Verdauung richtig funktioniert. In Verbindung mit Wasser haben sie nämlich eine darmregulierende Wirkung.

Ballaststoffe sind pflanzliche Faserstoffe, wodurch sie zum Beispiel in Reis und Dinkelkleie vorhanden sind.

5. Vitamine

Der Hund braucht die unterschiedlichsten Vitamine, die bei gutem Fertighundefutter meist schon in ausreichender Form vorhanden sind. Darüber hinaus reichen die natürlichen Vitaminquellen aus, die in den Nahrungsmitteln enthalten sind, die dem Tier bei artgerechter Fütterung ohnehin serviert werden. Daher musst du dir auch beim Barfen keine Gedanken darüber machen, ob dein Tier ausreichend versorgt ist.

6. Mineralstoffe

Von Eisen bis Zink – dem Tier geht es nicht anders, wie uns Menschen. Es braucht jede Menge Mineralstoffe, die alle ihre ganz eigenen Aufgaben zu erledigen haben. Wie die Vitamine kommen auch sie in nahezu allen Nahrungsquellen vor, die dem Hund ohnehin verabreicht werden.

7. Wasser

Wasser löst die einzelnen Komponenten im Futter auf, es transportiert alle Nährstoffe und spült die Nieren gründlich durch. Auch der Hund scheidet Giftstoffe schließlich durch den Urin aus. Daher sollte immer ausreichend frisches Wasser zur Verfügung stehen, das über den Tag hinweg mehrmals nachgefüllt wird.

Sollte es Bedenken geben, dass der Hund nicht ausreichend trinkt, gibt es verschiedene Tricks, um ihn dazu zu bewegen. Entweder rührt man Trockenfutter mit Wasser an, oder man weicht generell auf Nassfutter aus. Damit im Sommer der Flüssigkeitshaushalt stabil bleibt, kann man verschiedene Wasserspiele bieten. Ein kleines Becken im Garten, das mit Wasser gefüllt ist, bietet sich hier optimal an. Das Tier kann darin planschen, wird etwas vom Wasser verschlucken und kühlt sich obendrein gut ab.

Wann sind Präparate notwendig?

Eher selten aber doch kann es natürlich vorkommen, dass der Hund trotz ausreichender Zufuhr an allen Nährstoffen einen Mangel hat. In solchen Fällen kann man natürlich auf Präparate zugreifen. Diese Situationen begegnen dir besonders bei Krankheiten oder bei Schwangerschaft.

In jedem Fall solltest du aber die Fütterung überprüfen, um sicherzustellen, dass auch tatsächlich keine unbeabsichtigte Unterversorgung passiert ist.

Wer ohne vorherige Absprache mit dem Tierarzt Präparate verabreicht, riskiert eine Überdosierung! Überschüssige Vitamine werden einfach ausgeschieden. Aber so einfach ist das leider nicht mit allen Nährstoffen.

Mineralstoffe, wie Phosphor oder Magnesium führen bei regelmäßiger Überversorgung schnell zu Harnsteinen. Darüber hinaus wirken sämtliche Mineralstoffe irgendwann toxisch, wenn der Tierkörper ständig zu viel davon bekommt.

Was bedeutet die Rohasche im Hundefutter?

Sie lässt sich nicht wirklich als Nährstoff einordnen, ist aber trotzdem in jedem Futter und jeder Nahrungsquelle enthalten. Rohasche entsteht dadurch, dass alle organischen Teile im Hundefutter bei 550 °C in einem speziell dafür vorgesehenen Ofen verbrannt werden. Je hochwertiger die Futtersorte ist, umso stärker ist davon auszugehen, dass sich in der Asche weder Sand noch Erde befindet.

Bei speziellem Mineralfutter ist es zum Beispiel ganz üblich, dass ein hoher Rohascheanteil vorliegt. Trockenfutter enthält meist zwischen fünf bis acht Prozent.

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