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Die richtige Ernährung bei Hüftdysplasie

Eine Hüftdysplasie kommt beim Hund nicht selten vor. Es handelt sich um ein fehlentwickeltes Hüftgelenk. Diese Entwicklungsstörung ist genetisch bedingt. Mit der richtigen Ernährung kannst du zur Entlastung der Gelenke und zur Milderung der Symptome beitragen.

Hüftdysplasie beim Hund: Die richtige Ernährung

Mit einer falschen Ernährung und einer Überlastung der Gelenke förderst du diese Entwicklungsstörung der Gelenke. Eine entzündungshemmende Ernährung ist für den Hund sehr wichtig. Die Schmerzen hängen mit der sekundären Arthrose zusammen. Grundsätzlich solltest du auf eine hochwertige Ernährung achten. Das heißt, die Zutaten sollten Lebensmittelqualität vorweisen. Außerdem ist auf ein Hundefutter mit künstlichen Zusatzstoffen zu verzichten.

Um die Entzündungsbereitschaft und somit auch die Beschwerden zu lindern, bieten sich verschiedene Nährstoffe an:

  • Grünlippmuscheln – Diese Muscheln wirken entzündungshemmend und schmerzlindernd. Sie sind reichhaltig an Spurenelementen, Vitaminen und Omega-3-Fettsäuren.
  • Omega-3-Fettsäuren – Langkettige Omega-3-Fettsäuren werden vom Körper in Stoffe umgewandelt, die eine entzündungshemmende Wirkung haben. Dafür sollten dem Hund die Fettsäuren DHA (Docosapentaensäure) und EPA (Eicosapentaensäure) zugeführt werden. Sie stehen dem Vierbeiner direkt zur Verfügung, wenn sie aus tierischen Quellen wie Lachsöl stammen.
  • Vitamin C – Das Vitamin fängt Radikale ab und schützt auf diese Weise den Gelenkknorpel. In Hagebutten befindet sich viel Vitamin C und diese unterstützen darüber hinaus die Kollagenbildung.
  • Kurkuma – Das Gewürz weist eine entzündungshemmende Wirkung auf. Außerdem reduziert es den Knorpelabbau. Diese Effekte führen zur Schmerzlinderung und Verlangsamung des Verschleißes.

Des Weiteren solltest du unbedingt darauf achten, dass dein Hund mit HD kein Übergewicht bekommt. Das würde die Gelenke zusätzlich belasten. Deshalb weisen wir noch einmal auf ein gesundes Hundefutter ohne Zucker und andere schädlichen Stoffe hin.

Wir empfehlen die Nahrungsergänzung Bewegung-Fit. Das Mittel enthält Grünlippmuschelpulver und weitere sechs Stoffe zur Unterstützung der Mobilität.

7. November 2024

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Was ist eine Hüftdysplasie beim Hund?

Eine Hüftdysplasie (HD) ist eine angeborene Fehlentwicklung der Hüftgelenke. Sie zählt zu den häufigsten Gelenkerkrankungen bei Hunden. Welpen mit dieser Erbanlage werden mit gesunden Hüftgelenken geboren. Während der Wachstumsphase kommt es jedoch zur Weitung und Abflachung der Hüftgelenkspfanne. Dadurch entsteht ein Spalt im Gelenk und das Kugelgelenk sitzt zu locker in der Gelenkspfanne.

Die Formen von Hüftgelenkspfanne und Oberschenkelkopf passen nicht optimal aufeinander. Somit ist das Hüftgelenk dauerhaft fehlbelastet. Mögliche Folgen bei HD beim Hund sind vorzeitiger Gelenkverschleiß, Gebehinderungen, Schmerzen, Arthrose und Ausrenkung der Hüfte.

Erste Anzeichen von HD beim Hund

Die Hüftprobleme beim Hund zeigen sich oftmals erst im späteren Alter. Es gibt verschiedene Schweregrade bei HD. So können bei einem Hund mit leichtgradiger Hüftdysplasie lediglich bei starker Belastung wie Laufen neben dem Fahrrad, zu wildes Toben mit Artgenossen oder bei sehr langen Spaziergängen Beschwerden auftreten.

Folgende Symptome treten bei HD häufig auf:

  • Der Hund hat Schwierigkeiten aufzustehen oder sich hinzusetzen
  • Der Vierbeiner liegt sehr viel
  • Er hat wenig Lust zum Spielen und zu Bewegung
  • Der Hund zieht das betroffene Bein leicht nach, wobei die Krallen über den Boden schleifen
  • Beim Traben überkreuzt er die Hinterbeine

Allgemein fällt bei HD beim Hund das Gangbild auf. Der Hund geht mit steifer Hinterhand oder einem wackeligen, schwankenden Gang.

Allerdings hat nicht jeder betroffene Hund Schmerzen. Es gibt Hunde, die trotz schwerer HD in jungen Jahren keine Probleme haben. Sie springen, toben und laufen wie gesunde Junghunde. Deshalb wird eine Hüftdysplasie beim Hund oftmals spät erkannt.

Fortschreitung der Gelenkerkrankung

Aufgrund der ständigen Fehlbelastung kommt es jedoch über kurz oder lang zur Degenerierung der Knochen und Knorpel. Der Gelenkverschleiß schreitet weiter fort und irgendwann fallen dem Tierhalter Bewegungseinschränkungen auf. Zum Beispiel humpeln die Vierbeiner oder sie möchten sich immer weniger bewegen. Außerdem macht ihnen das Hinsetzen und Aufstehen Probleme.

Meistens treten erste Schmerzen im Alter von 1,5 bis 2 Jahren auf. Die Beschwerden hängen mit der sogenannten Sekundär-Arthrose zusammen. Durch die Fehlstellung bildet sich das Knorpelgewebe im Hüftgelenk zurück. Das heißt, dass die Knochen freigelegt sind und bei Bewegung aufeinander schaben.

Die Schmerzen nehmen zu und somit auch die Lahmheit. Wenn der betroffene Hund rennt, sieht es wie ein Hoppeln von einem Hasen aus. Durch diese Bewegungsart schont er seine Hinterhand. Die Schmerzen können sich durch nasses und kaltes Wetter verschlimmern.

Hüftdysplasie beim Hund – Behandlung

Der Schweregrad der HD beim Hund lässt sich durch Röntgenaufnahmen feststellen. Die Schweregrade werden folgendermaßen unterteilt:

  • Schweregrad A – Es gibt keinen Hinweis auf Hüftdysplasie
  • Schweregrad B – Das Gelenk ist leicht inkongruent. Der Hund zeigt einen steifen oder einen wackeligen, schwankenden Gang
  • Schweregrad C – Der Vierbeiner hat eine leichtgradige Hüftdysplasie. Teilweise ist bereits eine leichte Arthrose sichtbar.
  • Schweregrad D – Das Tier hat eine mittlere HD. Der Pfannenrand ist deutlich verändert und die Gelenksanteile sind sehr ungleichmäßig. Der Hund überkreuzt beim Traben die Hinterbeine.
  • Schweregrad E – Der Hund hat eine schwere Hüftdysplasie. Dabei ist der Pfannenrand stark abgeflacht.

Die Krankheit ist nicht heilbar. In manchen Fällen hilft ein chirurgischer Eingriff, um die Beschwerden einzudämmen. Ansonsten wird konservativ behandelt, wobei im Vordergrund die Förderung der Mobilität und die Schmerzlinderung stehen.

HD beim Hund – was hilft noch?

Sollte dein Vierbeiner übergewichtig sein, ist als erstes eine Gewichtsabnahme wichtig. Weniger Kilos auf der Waage entlasten das betroffene Gelenk. Zudem wird durch ein Normalgewicht der Fortschritt der Arthrose verlangsamt.

Darüber hinaus kann eine Physiotherapie hilfreich sein. Die Behandlung kann aus Massage, gezielten Schwimmübungen, Wärmebehandlungen und Training zwecks Muskelaufbau und Mobilität bestehen.  

Oft fragen sich die Hundebesitzer, wie viel Bewegung bei HD dem Hund gut tut. Es ist wichtig, dass der Hund in Bewegung bleibt. Sorge für tägliche Spaziergänge, wobei dein Vierbeiner eher gleichmäßig gehen sollte. Springen, starkes Toben, Sprinten mit abruptem Stoppen sind zu verhindern. Ebenfalls tut Schwimmen den Gelenken gut.

Da Kälte und Nässe die Beschwerden verstärken, solltest du deinem Hund im Herbst und Winter einen Mantel anziehen. Verhindere, dass dein Vierbeiner ins Auto springt. Du bekommst im Handel spezielle Hunderampen, die ja nach Modell zusammengeschoben werden können, sodass sie auch in kleine Kofferräume passen.

FAQ zu Hüftdysplasie beim Hund

„Kann ein Hund mit HD alt werden?“ – diese Frage stellen sich viele Hundehalter von betroffenen Vierbeinern. Hüftdysplasie beim Hund ist kein Todesurteil und sie verkürzt ebenso wenig die Lebenszeit. Allerdings nehmen meistens im Laufe des Lebens die Beschwerden zu.

Die Hüftdysplasie beim Hund lässt sich frühzeitig mit einer Röntgenaufnahme erkennen. Ab dem vierten Lebensmonat kann sich eine HD durch eine watschelnde und breitbeinige Gangart bemerkbar machen.

Eine Hüftdysplasie ist angeboren. Dennoch können Gelenkbeschwerden entstehen, wenn der Welpe falsch ernährt wird und zu schnell wächst.

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