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Hund frisst nicht – 9 Tipps die oft helfen

Wenn der Hund nicht fressen mag, gibt es dafür zwei mögliche Gründe: Der Hund ist von Hause aus ein schlechter Fresser oder ihn plagen körperliche Beschwerden. Der Hund frisst nicht, ist eine recht pauschale Aussage, deren Ursachen immer nachgegangen werden muss. Futterverweigerung ist immer dann ein Alarmzeichen, wenn der Vierbeiner sonst sein Futter mit großer Begeisterung verspeist.

Der Hund will nicht fressen- was tun?

Hundebesitzer kennen ihren Hund. Fällt der Satz: “Mein Hund frisst nicht” oder “der Hund hat keinen Appetit”, dann kann das ein Alarmzeichen sein, dass etwas nicht stimmt. Die Futteraufnahme steht für die Nährstoffversorgung des Körpers, “der Hund frisst nicht” steht für eine Unterversorgung.

Natürlich, wenn einmal die Mahlzeit ausfällt, ist der Hund deswegen nicht gleich von einem Nährstoffmangel betroffen, doch die Ursachen müssen in jedem Fall gesucht und gefunden werden. Manchmal sind es ganz einfache Gründe, die sich ohne große Umstände aus der Welt schaffen lassen. Manchmal erfordert die Feststellung: “Mein Hund frisst nicht” jedoch auch tierärztliche Hilfe.

1. Hund frisst nicht – ist er abgelenkt?

Der Hund frisst nicht, weil er abgelenkt ist. Gerade Welpen und Junghunde haben oft “keine Zeit” für ihr Futter. Sie rennen hierhin und springen dorthin, weil sie überall gleichzeitig sein wollen. In diesem Fall ist schnell Abhilfe geschaffen: Beim Füttern sollte der Hund Ruhe haben. Am besten ist eine ablenkungsfreie Umgebung, in der nicht das gesamte Spielzeug des Hundes in unmittelbarer Nähe liegt.

2. Sommerzeit – der Hund frisst nicht, trinkt aber

Der Hund frisst nicht – da kann auch das Wetter ursächlich sein. Hunde leiden unter einem Hitzetag genau wie wir Menschen. Auch wir möchten dann keine schwere Kost zu uns nehmen. Viele Hunde fühlen sich bei hohen Temperaturen ausgelaugt und dösig.

Der Hund frisst nicht, das kann also ganz einfache Ursachen haben. Bei hohen Temperaturen greift der Organismus zu Maßnahmen, damit er nicht überhitzt. Die Blutgefäße weiten sich, was den Blutfluss zu Höchstleistungen bringt. Der Stoffwechsel kümmert sich in erster Linie auf die Regulation der Körpertemperatur und fährt körpereigene Prozesse, die nicht dem Überleben dienen, zurück.

Der Hund frisst nicht – das basiert bei heißem oder schwülem Wetter darauf, dass das Verdauungssystem runtergefahren ist – genau, wie bei uns Menschen auch. Wichtig ist nur, dass der Vierbeiner ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt.

In solchen Sommerphasen kann der Vierbeiner einfach früh am Morgen oder spät am Abend gefüttert werden. Lieber mehrere kleine Portionen verabreichen, das entlastet den Organismus.

3. Hund frisst nicht – es schmeckt nicht

Es gibt tatsächlich “mäkelige” Hunde. Der Hund frisst nicht, weil es ihm nicht schmeckt. Einerseits kann dieses “mein Hund frisst nicht” aus Erziehungsfehlern resultieren, andererseits gibt es auch Hunde, die besondere Vorlieben haben.

Der Hund will nicht fressen – vielleicht ist er es gewohnt, gebarft zu werden. Plötzlich wird ihm ein Napf voller Trocken- oder Nassfutter hingestellt. Es kann immer mal passieren, dass sich kurzfristig ein Verwandter, Bekannter oder Nachbar um den Hund kümmern muss, etwa weil Frauchen oder Herrchen ins Krankenhaus müssen. Berichtet dann der Hundesitter, der Hund frisst nicht, sollte die Ursache klar sein: Der Hund möchte seine gewohnte Mahlzeit haben.

Geht das mal ein Tag nicht, ist es nicht weiter dramatisch. Doch bei einer längeren Abwesenheit der Hundehalter – gerade vielleicht durch einen Klinikaufenthalt – sollte das Tier schon seine gewohnten Mahlzeiten bekommen. Hier empfiehlt es sich, vielleicht vor dem Fall der Fälle jemanden zu bitten, eine Art Patenschaft im Notfall zu übernehmen. So könnte man vorab dem Hundesitter das Fütterungsverhalten zeigen.

4. Hund frisst nicht – ist es zu kalt? Zu warm?

Der Hund will nicht fressen – vielleicht liegt es schlicht an der falschen Temperatur des Futters? Besonders beim Barfen muss darauf geachtet werden, dass das Futter nach dem Auftauen Zimmertemperatur hat. Häufig fühlt sich das Futter äußerlich aufgetaut an, innen ist jedoch noch ein gefrorener Kern. Das gilt es unbedingt zu vermeiden!

Das Gegenbeispiel ist natürlich die Erwärmung des Futters. Es gibt ausgezeichnetes gefriergetrocknetes Barf-Futter, doch bevor es zum Verzehr angeboten wird, muss es in warmem oder heißem Wasser eingeweicht werden. Auch hier ist es zwingend nötig, das Futter auf Zimmertemperatur abkühlen zu lassen.

Es gibt Hunde, die verschlingen alles, ob zu heiß oder noch gefroren. Das kann zu erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. So können die empfindlichen Schleimhäute verbrannt oder vereist werden, es kann zu Schädigungen in der Speiseröhre kommen und auch dem Magen setzen zu heiße oder zu kalte Nahrungsmittel erheblich zu.

23. Juli 2024

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5. Der Hund frisst nicht – Krankheiten

Der Hund frisst nicht richtig oder der Hund hat keinen Appetit, das kann natürlich auch körperliche Ursachen haben. Appetitlosigkeit beim Hund – der ansonsten ein fröhlicher Fresser ist – zeigt an, dass etwas nicht stimmt. Manche Hunde verweigern beispielsweise ihr Futter nach der Impfung. Diese Futterverweigerung für einen Tag ist nicht weiter schlimm, bestünde sie am zweiten Tag immer noch, muss der Tierarzt aufgesucht werden.

6. Der Hund frisst nicht – Zahnprobleme

Futterverweigerung kann auf Beschwerden des gesamten Verdauungsapparates basieren. Angefangen von Zahnproblemen bis hin zu Verdauungsstörungen. Fatal wird es bei Zahnbeschwerden. Der Hund frisst nicht, obwohl er gerne würde. Deswegen sollte bei einem scheinbar appetitlosen Hund immer zuerst ein Blick ins Maul des Tieres erfolgen.

7. Der Magen als Ursache für Appetitlosigkeit Hund

Es grummelt hier und zwickt da. Auch Hunden kann es einfach mal schlecht sein. Vielleicht hat sich der Hund heimlich an der offenen Futtertonne bedient, vielleicht hat er aber auch etwas gefressen, was ihm nicht bekommt. Auch Hunde können gegen bestimmte Nahrungsmittel allergisch sein. So ist etwa Getreide bei vielen Hunden ursächlich für Probleme, die sich erst nach einiger Zeit zeigen. Daher sollte generell auf ein getreidefreies Hundefutter zurückgegriffen werden.

8. Hund frisst nicht – toxische Ursachen

In Zusammenhang mit “Hund frisst nicht” muss natürlich auch der Gedanke an einen vergifteten Hundeköder aufkommen. Zeigt der Hund nach einem Spaziergang körperliche Beschwerden, sollte das der erste Gedanke sein, dem der Weg zum Tierarzt unbedingt folgen muss.

Manche toxische Substanzen zeigen erst nach einigen Stunden die volle Wirkung, deswegen gilt es beim ersten Verdacht sofort zum Tierarzt oder in die nächste Tierklinik zu fahren. Ansonsten gibt es natürlich auch einfach kleinere “Ungemachs”, etwa das Aufspüren oder Fressen einer toten Maus, Kot oder einem achtlos weggeworfenen Wurstbrötchen, das vor sich hin schimmelt. Das alles kann zu Unwohlsein führen und muss immer beobachtet werden.

9. Appetitlosigkeit Hund in Verbindung mit ernsten Erkrankungen

Mein Hund frisst nicht mehr – taucht dieser Satz einmalig auf, können oben genannte Ursachen zutreffen. Mit einmalig ist ein Tag gemeint. Spätestens am zweiten Tag der Futterverweigerung müssen die Ursachen zwingend herausgefunden werden. Vielleicht liegen der Aussage, der Hund frisst nicht, Magen-Darm-Erkrankungen zugrunde. So verweigern beispielsweise viele Hunde mit einer Bauchspeicheldrüsenentzündung die Futteraufnahme. Auch Tumore können ursächlich dafür sein, wenn der Hund nicht frisst.

Nicht immer ist es nur der Verdauungstrakt, der den Hund vom Fressen abhält. Manchmal sind es so ganz einfache Dinge wie schmerzende Gelenke. Vielleicht hat der Hund Arthrose und das “Niederbeugen” zum Futternapf bereitet ihm Schmerzen.

In diesem Fall ist leicht Abhilfe zu schaffen: Es gibt höhenverstellbare Ständer, die es dem Hund ermöglichen, sein Futter aufzunehmen, ohne dass er sich zum Boden beugen muss.

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