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Sodbrennen beim Hund – 14 Symptome [Behandlung & das richtige Futter]

Tipp: Erste Hilfe beim Hund

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Nach den neusten wissenschaftlichen Studien haben eine große Anzahl von Hunden immer wieder auftretende Beschwerde in Form von Sodbrennen. Eine unangenehme Erkrankung für die Hunde und eine besorgniserregende Situation für die Hundehalter. Die Heilung oder zu mindestens die Linderung des Sodbrennens ist für den Tierarzt sowie auch den Tierhalter kompliziert.

Jedoch müssen diese Refluxbeschwerden unbedingt behandelt werden, denn der Rückfluss vom Mageninhalt in die empfindliche Speiseröhre verwirklicht oftmals eine Entzündung der Speiseröhrenschleimhaut.

Die nachfolgenden Ausführungen erläutern in konzentrierter Form einen effektiven und effizienten Lösungsansatz zur Verhinderung des Sodbrennens beim Hund mit Hilfe des richtigen Hundefutters.

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Symptome bei Sodbrennen
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Das Sodbrennen bei Hunden äußerst sich in unterschiedliche Form von einzelnen Symptome oder auch mehreren kombinierten Symptomen.

  • Das überwiegende Symptom beim Sodbrennen ist ein stechender und brennender Schmerz in der Speiseröhre.
  • Weiterhin gehören zu den Symptomen auch das Wiederhochkommen der Nahrung,
  • Schluckstörungen,
  • Würgebewegungen,
  • Heulen/Jammern während des Schluckens,
  • verstärkte Speichelbildung,
  • häufige Fressen von Gras,
  • saurer Mundgeruch,
  • gesteigerte Wasseraufnahme,
  • Strecken von Kopf und Nacken beim Schlucken,
  • Brechreiz,
  • Nahrungsverweigerung und Gewichtsverlust,
  • Bauchschmerzen,
  • Blähungen und Verdauungsstörungen in Form von Durchfall und Verstopfung.

Sollte dein Hund unter einem der aufgeführten Symptome leiden, such bitte einen Tierarzt für die Erstellung einer sicheren Diagnose auf.

Ursachen vom Sodbrennen

Die Ursache von Sodbrennen bei Hunden ist identisch mit den Ursachen wie bei den Menschen, und zwar kann der Schließmuskel, der unmittelbar den Übergang von Magen zur Speiseröhre verschließt, geschwächt sein. Oftmals ist die Ursache von Sodbrennen eine Über-/Unterproduktion der Magensäure.

Bei einer Überproduktion von Magensäure wird die vorhandene Magensäure im Magen nicht komplett verbraucht und eine Übersäuerung vom Magen erfolgt (Hyperazidität).

Bei einem Mangel der Magensäure bleiben die Reste der verdauten Nahrung länger als normal im Magen, weil die Nahrung noch keine ausreichende Verdauung für den Weitertransport in den Darm verwirklicht hat und gerade durch diese längere Dauer der Nahrung im Magen, beginnt die Nahrung im Magen zu gären und die entstehenden Gase steigen in die Speiseröhre (Hypoazidität).

Die Über-/Unterproduktion der Magensäure kann beim Hunde unterschiedliche Ursachen haben, und zwar einerseits Stress und oftmals das falsche Futter. Der Stress wird bei sensiblen Hunden durch die Gegenwart von einem überlegenen Hund und auch psychischen allgemeinen Belastungen verursacht.

Die überwiegende Ursache für die Über-/ Unterproduktion der Magensäure ist ungeeignetes Futter.

Insbesondere das Füttern mit zu viel Trockenfutter verursacht Sodbrennen, denn das Trockenfutter entzieht aufgrund seiner Trockenheit (insgesamt nur 7% Restfeuchtigkeit) der Magenschleimhaut wichtige Flüssigkeit und beeinträchtigt somit die wesentlichen Funktionen des Magens.

Maßnahmen zur Verhinderung oder Milderung – welches Futter soll der Hund bei Sodbrennen bekommen?

Wie bereits dargelegt, ist die überwiegende Ursache für das Sodbrennen in der Regel das Füttern mit zu viel Trockenfutter. Deshalb ist gerade die Reduzierung der Fütterung von Trockenfutter eine effektive Maßnahme zur Verhinderung oder wenigstens Milderung von Sodbrennen.

Reagiert also der Hund wiederholt mit Sodbrennen nach der Fütterung von Trockenfutter, sollte der Hundehalter versuchen seinen Hund langsam von der Trockenfütterung zu entwöhnen.

Generell ist es sehr empfehlenswert, dem Hund gleich gar kein Trockenfutter zu geben. Was genau daran so schädlich ist, kannst du in diesem Artikel nachlesen.

Der Hundehalter sollte seinem Hund allem voran ausreichend Nassfutter zum Fressen geben, damit keine Entziehung der notwendigen Flüssigkeit der Magenschleimhaut sowie eine bessere und schnellere Verdauung verwirklicht wird.

Das Nassfutter wird nämlich mit einem großen Flüssigkeitsanteil von etwa 70 Prozent den Wasserhaushalt im Magen verbessern. Das mildert das Sodbrennen oder verhindert es sogar komplett!

Zudem hat das Nassfutter neben dem Vorteil des großen Flüssigkeitsanteils oftmals auch einen höheren Anteil von tierischen Proteinen. Und das dient der Aufrechterhaltung für einen gesunden Magen und Darmflora.

Der Hund sollte auch immer ausreichend Wasser trinken! Das aufgenommene Wasser verdünnt die vorhandene Magensäure und mildert dadurch auch das Sodbrennen.

Halte dich also am besten an artgerechtes Futter und es kommt erst gar nicht zum Sodbrennen bei deinem Hund!

23. Juli 2024

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