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13 Gründe die für den Tierschutz in Schweden sprechen – Und warum schwedisches Hundefutter so hochwertig ist

Fakten zum schwedischen Tierschutzgesetz

Laut der Tierschutzorganisation „World Animal Protection“ liegt der Tierschutz von Schweden weltweit ganz vorne. Die Organisation prüfte im Jahre 2020 die Tierschutzregeln von 50 Ländern. Schweden und Österreich setzen demnach den Tierschutz am besten um.

hundefutter aus schweden im test
In Sachen Tierwohl und Tierschutz liegt Schweden weit vor Deutschland.

Tierschutz in Schweden und Astrid Lindgren

Du fragst dich, was Astrid Lindgren mit dem schwedischen Tierschutzgesetz zu tun hat? Ganz viel, denn sie machte sich für Nutztiere in Schweden stark. Sie protestierte zusammen mit einer Tierärztin viele Jahre gegen die Zustände der Nutztierhaltung. Der Einsatz der bekannten Schriftstellerin war erfolgreich: Im Jahre 1987 verkündete Ingvar Carlsson, der damalige Premierminister Schwedens, dass eine neue Tierschutzverordnung verabschiedet wurde.

Die Bekanntgabe fand zum 80. Geburtstag Lindgrens statt und das Tierschutzgesetz erhielt ihren Namen: Lex Lindgren. Das Gesetz trat 1988 in Kraft und war zu dieser Zeit die strengste Tierschutzverordnung weltweit. Unter anderem waren nun im Gesetz die Rechte für Kühe auf Wiesen und für Schweine auf Stroh verankert. Darüber hinaus gab es Einschränkungen bezüglich der Hormongaben von Masttieren und die Kontrollen der Schlachthöfe wurden optimiert.

Ganz nach dem Lied von Lindgrens Pippi Langstrumpf „2 x 3 macht 4“ und dem Songabschnitt „Ich mach‘ mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt…“, hat die Schriftstellerin die Welt der Nutztiere in Schweden ein großes Stück verbessert.

Unser Tipp für schwedisches Hundefutter

Anifit Gockels Duett

5/5
  • Qualität aus Schweden
  • Gluten- und getreidefrei
  • Frei von Zusatzstoffen
  • Auch für sensible Hunde geeignet
  • Für jedes Alter geeignet

Tierschutz in Schweden heute

Die Vorschriften des Tierschutzgesetzes wurden und werden kontinuierlich verbessert. In Bezug auf Tierwohl und Tierschutz erhielt Schweden im Ranking von *World Animal Protection die zweitbeste Bewertung „B“. Es ist noch Luft nach oben, aber im Vergleich zu Deutschland (Note „D“ für die Haltungsbedingungen von Nutztieren) schneidet Schweden sehr gut ab.


*World Animal Protection ist eine internationale Tierschutzorganisation, die sich für den Schutz und das Wohlergehen von Tieren auf der ganzen Welt einsetzt. Die Organisation arbeitet daran, das Leiden von Tieren zu verringern und sicherzustellen, dass sie in einer Welt leben können, in der sie respektiert und geschützt werden.

Zu den Hauptzielen von World Animal Protection gehören die Verbesserung des Tierschutzes in der Landwirtschaft, der Kampf gegen Tiermissbrauch und die Unterstützung von Maßnahmen zum Schutz wildlebender Tiere und ihrer Lebensräume.

Die Organisation setzt sich auch für eine weltweite Umsetzung von Tierschutzgesetzen und -richtlinien ein und arbeitet daran, das Bewusstsein für den Schutz von Tieren in der Gesellschaft zu fördern.


 

Gründe für Hundefutter aus Schweden
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Die Haltungsbedingungen von Nutztieren, die Tiergesundheit sowie die Vorbeugung gegen Krankheiten sind in Schweden bereits stark verbessert worden. Durch die Gesetze und Maßnahmen ist der negative Effekt der Fleischproduktion auf das Klima geringer als der von anderen Ländern.

  1. Antibiotika nur wenn nötig: In allen EU-Ländern ist der Antibiotika-Verbrauch in Schweden am geringsten. Somit trägt der Tierschutz in Schweden dazu bei, dass sich resistente Bakterien weniger verbreiten können und somit Antibiotika wirksame Medikamente für verschiedene Krankheiten bleiben. Es gibt keine vorsorgliche Behandlung von Nutztieren mit Antibiotika.

  2. Weidehaltung: Im Sommer leben Schafe, Lämmer und Rinder auf Weiden. Diese Nutztiere pflegen und erhalten gleichzeitig den Artenreichtum von Naturweiden.

  3. Kaum Infektionen mit Bakterien: Salmonellen und andere Bakterien kommen in der Milch- und Tierproduktion Schwedens selten vor. Die Ansteckungsgefahr von Konsumenten des schwedischen Fleisches ist somit gering. Die Tiere leben nicht eng zusammengepfercht, sodass das Risiko für solche Erkrankungen niedrig ist.

  4. Keine Massentierhaltung: Die Tierbestände sind übersichtlich, sodass kranke Tiere schnell identifiziert sind und behandelt werden können. Massentierhaltung wie in Deutschland kommt in Schweden nicht vor.

  5. Grenzwerte für das Tierwohl: Der Tierschutz in Schweden schreibt Grenzwerte für Lärm, Feuchtigkeit, Biogas und CO2 in geschlossenen Ställen vor.

  6. Mutterschweine werden nicht fixiert: Die Fixierung von Mutterschweinen ist verboten, damit die Tiere ihrem Nestbauinstinkt folgen können.

  7. Stroh statt Vollspaltböden: Vollspaltenböden sind für die Schweinezucht nicht erlaubt. Es musst Einstreumaterial verwendet werden. Schwedens Schweinezüchter nutzen vorrangig Stroh.

  8. Einstreu und mehr Platz: Die Nutztiere in Schweden haben grundsätzlich mehr Platz sowie genügend Einstreu.

  9. Geringere Ferkelverluste: Es gibt keinen Schutzkörbe für die Ferkel, sondern Abweiser an den Wänden, um die Ferkel zu schützen. Die Verluste sind geringer als in anderen Ländern, was vermutlich an der Ausgeglichenheit der Sauen liegt.

  10. Betäubung ist Vorschrift: Es ist vorgeschrieben, die Tiere zu betäuben, bevor sie geschlachtet werden. Auch vor einem chirurgischen Eingriff ist eine Betäubung gesetzlich festgelegt.

  11. Kurze Transportwege oder Schlachtung auf dem Hof: Der Transport auf dem Weg zum Schlachthof darf höchstens 8 Stunden dauern. Viele Bauern haben sich zusammengeschlossen und lassen den Schlachter zu ihren Höfen kommen. Dadurch sind die Tiere nicht dem Stress des Transportes und im Schlachthof ausgesetzt.

  12. Schweine dürfen ihre Schwänze behalten: Das Kupieren der Schwänze von Schweinen ist verboten.

  13. Schnäbelkürzung ist verboten: Das Kürzen der Hühnerschnäbel ist ebenfalls nicht erlaubt.

Tierschutz und die Herstellung von Hundefutter aus Schweden

Die Tierfutterproduktion unterliegt in Schweden dem Lebensmittelgesetz, das weltweit zu den strengsten gehört. Das bedeutet, dass die Hersteller von Hundefutter ausschließlich Zutaten verwenden dürfen, die sich auch für den menschlichen Verzehr eignen. Das gilt jedoch nicht nur für die Produktion von Futter für Haustieren, sondern ebenfalls für das Futter für sogenannte Schlachttiere. Die für das Futter verwendeten Tiere dürfen nicht mit Hormonen oder Antibiotika behandelt worden sein. Außerdem sind Tierabfälle und kranke Tiere nicht für die Herstellung von Tierfutter zugelassen.

Des Weiteren dürfen keine Blutmehle, Kadavermehle, Farbstoffe, Lockmittel, Duftstoffe, synthetischen Geschmacksstoffe, künstlichen Geruchsstoffe und kein genmanipuliertes Getreide für die Produktion von Hundefutter verwendet werden. Schwedisches Hundefutter ist demnach gut verträglich und verdaulich. Zudem ist mit der Fütterung dieses Futters das Risiko für Allergien gering. Die Hersteller von Heimtierfutter werden von der Landwirtschaftsbehörde Schwedens kontrolliert.

FAQ zu Tierschutz in Schweden

Massentierhaltung, wie es in Deutschland der Fall ist, gibt es in Schweden nicht. Die Tiere haben mehr Platz und Kühe oder Schafe verbringen die Sommerzeit auf Weiden.

Die Tiere erhalten Antibiotika, wenn es krankheitsbedingt notwendig ist. Es ist jedoch nicht erlaubt, Antibiotika vorsorglich einzusetzen.

Es gibt in Schweden viele Bauernverbände, die ihre Tiere auf ihren Höfen schlachten lassen. Somit haben die Tiere weniger Stress, was sich auch wieder an der Qualität des Fleisches bemerkbar macht. Wenn die Tiere zum Schlachthof gefahren werden müssen, darf die Transportzeit maximal 8 Stunden betragen.

Ja, denn die Tierfuttermittelherstellung unterliegt dem Lebensmittelgesetz. Somit könnte schwedisches Hundefutter auch von Menschen unbedenklich verzehrt werden.

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