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Pfotenpflege Hund: So pflegst du die Pfoten deines Hundes richtig

Pfotenpflege beim Hund: Die Pflege der Hundepfote ist eine der wichtigsten Routinen, die man seinem Tier zuteilwerden lassen sollte. Um eine nachhaltige Pflege hier sicherzustellen, sind jedoch einige Vorbereitungen zu treffen vorzunehmen und ein paar Utensilien zu kaufen.

Zur Grundausstattung der Pfotenpflege gehört beispielsweise eine Krallenzange, sowie im besten Fall auch ein Krallentrimmer. Auch eine Feile und eine Fellschere mit stumpfem Ende sollten regelmäßig genutzt werden. Um gegen wunde und trockene Stellen an der Pfote entgegenzuwirken, ist ein spezielles Pfotenbalsam ebenso wichtig.

Schon gewusst? Junge Hunde, die sich viel bewegen, müssen im besten Fall gar keine Krallen gekürzt bekommen, denn sie nutzen sich von selbst ab.

Schnelltest mit einem Blatt Papier:
Kannst du dieses noch unter seine Krallen schieben, wenn er auf den Pfoten steht, haben sie die optimale Länge.

Pfotenpflege Hund: Allgemeine Tipps

Die Pfotenpflege beim Hund nimmt einen großen Stellenwert ein. Um sie auch vernünftig abzuhandeln, ist es wichtig, dass folgende drei Grundregeln eingehalten werden:

  1. Die Vorbereitung
  2. Die Kontrolle
  3. Das Schaffen von Ritualen

Die ausgiebige Pfotenpflege muss immer gut vorbereitet sein

Hierzu schaffst du am besten eine entspannte Atmosphäre, in der sich der Hund wohlfühlt. Machst du das Ganze auf dem Sofa, legst du ein Handtuch auf deinen Sitzplatz, hebst dir dein Fellknäuel auf den Schoß und streichelst ihn zuerst ausgiebig.

Es ist ganz wichtig, dass er etwas Positives damit in Verbindung bringt. Daher solltest du ihm im Anschluss auch immer das ein oder andere Leckerli zur Belohnung geben.

Eine ausgiebige Pfotenpflege machst du einmal die Woche.

Die Kontrolle der Hundepfoten

Nach jedem Spaziergang sollten die Pfoten kurz kontrolliert werden. Gibt es Schnittverletzungen oder andere Beeinträchtigungen? Besonders im Winter sind Hunde durch das viele gestreute Salz auf den Gehwegen davon gefährdet, Schäden an den Pfoten und ihren Ballen zu entwickeln.

Du kannst das vermeiden, indem du sie regelmäßig mit Balsam pflegst, eure Wege in erster Linie über Erdböden und Wiesen führen und du im schlimmsten Fall auf Hundeschuhe zurückgreifst. Sie sehen völlig absurd aus, aber sind deinem Hund eine große Hilfe. Ganz besonders dann, wenn sich weite Teile eurer Spaziergehstrecken auf dem Bürgersteig abspielen.

Das Schaffen von Ritualen bei der Pfotenpflege

Oftmals geht die Pfotenpflege beim Hund mit kleineren Problemen einher. Vor allem dann, wenn das Tier diese Maßnahmen nicht gewöhnt ist. Die Praxis zeigt natürlich, dass diese Pflegevorgänge antrainiert werden können und das schon im Welpenalter. Besonders, wenn du sie fix in eure Routinen verankerst, wird sich der Vierbeiner schnell damit abfinden.

Von anfreunden kann zwar nicht sofort die Rede sein, aber das kommt womöglich noch. Jeder Hund ist anders. So kann es durchaus passieren, dass deine Fellnase es kaum erwarten kann, bis die Pfoten wieder ausgiebig massiert und eingerieben werden!

13. März 2024

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So gehst du bei der Pfotenpflege beim Hund vor

Die Pfotenpflege kann für Hund und Besitzer durchaus zu einer kleinen Kraftprobe werden. Lass den Kopf nicht hängen, mit der Zeit wirst du immer geübter darin werden!

  • Grundsätzlich sollte man das nasse Pfötchen immer abtrocknen, so kann sich der Ballen von dem Spaziergang oder anderen vorhergehenden Strapazen erholen und die Pfote sofort gepflegt werden.
  • Hier kann das Pfötchen dann mit Salbe oder Balsam gepflegt werden; je nachdem, was notwendig ist.
  • Eine regelmäßige Überprüfung sollte zudem stattfinden, ob in den Zehenzwischenräumen Parasiten ihr Unwesen treiben; Zecken etwa.
  • Auch, wenn du die Pfötchen deines Kleinen (oder Großen) immer wieder nach dem Spaziergang kontrollierst, solltest du sie vor dem Eincremen auf Fremdkörper oder andere Verletzungen untersuchen.

Wann ist die Pfotenpflege besonders wichtig?

Es gibt verschiedene Anlässe, die es notwendig machen, sich den Hundepfoten etwas näher zu widmen. Du den wichtigsten zählen:

  • Pfotenpflege im WinterSchnee und hiermit einhergehend eben die Belastungen durch Streusalz. Setzt sich das Salz erst einmal zwischen den Hundezehen fest, können Entzündungen und trockene Stellen entstehen. Alles sehr unangenehm und schmerzhaft. Von der aufwändigen Behandlung gar nicht zu sprechen.
  • Wo wir gerade vom Winter sprechen; achte auch immer darauf, dass sich keine Eis- oder Schneeklumpen im Fell deines Hundes festsetzen. Hast du einen besonders langhaarigen Freund an deiner Seite, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich an den unangenehmsten Stellen Eis festsetzt. Hier hilft es, ihn nach jedem Spaziergang kurz abzutrocknen.
  • Wenn sich das Tier zudem viel auf Asphalt bewegt oder auch in Parks, denn auch dort warten Probleme.
  • Beim Tollen in See und Schlamm solltest du auch immer ein genaueres Auge auf die Pfoten werfen. Einfach, um sicherzustellen, dass sich nichts darin verheddert hat und auch die Krallen nicht weiter beschädigt wurden.

Anzeichen, die auf eine notwendige Pfotenpflege hindeuten

Die Anzeichen, dass der Hund eine Pfotenreinigung benötigt, können ganz unterschiedlich sein.

  • Wenn Schnittverletzungen am Ballen oder anderweitige Schnittwunden vorliegen, sollte dringend eine sanfte Säuberung und anschließende Verarztung stattfinden. Hier ist dann unbedingt von Balsam abzusehen, solange die Wunde nicht verschlossen wurde.
  • Der Hund hinkt beim Gehen oder hat offensichtlich Schmerzen beim Gehen.
  • Er hält seine Pfoten irgendwie schief oder überkreuzt. Insgesamt wirkt es, als könnte dein Hund plötzlich nicht mehr normal und aufrecht stehen.
  • Dein Hund rutscht andauernd auf glatten Böden aus.
  • Er beginnt zu hinken oder sehr langsam zu gehen.
  • Ein recht eindeutiges Anzeichen ist es auch immer, wenn sich der Hund zwischen seinen Zehen leckt oder die Pfote im Allgemeinen ableckt. Das ist ein Verhalten, das zumeist auf darauf hinweist, dass etwas nicht stimmt.

Nicht verwechseln! Kleine Hunde, die eine kurze oder ganz flache Schnauze haben, säubern sich ihr Gesicht, indem sie zuerst ihre Pfoten ablecken und sich dann daran reiben. Das hat weder mit Juckreiz noch mit irgendwelchen anderen Problemen zu tun. Natürlich kannst du die Pfoten immer dann überprüfen, wenn du durch das Verhalten deines Tieres verunsichert bist.

Auch das gemächliche oder sogar lahme Gehen muss nicht zwangsläufig auf ein Problem mit den Pfoten hinweisen. Zumindest dann nicht, wenn es sich um einen alten oder vielleicht sogar blinden Hund handelt.

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