Futtermilben sind oft ein Auslöser von Allergien. Daher ist es nur zu verständlich, dass Tierbesitzer sich mit diesem Thema auseinandersetzen und überlegen, wie man den Milben vorbeugen kann. Wenn ein Hund allergisch sein sollt, wird er unter starkem Juckreiz leiden.
Schon gewusst? Futtermilben tauchen in trockenen Leckerlies auf, ebenso in Trockenfutter und können im Ernstfall sogar im Nassfutter leben. Dass sie ausschließlich feste und trockene Nahrungsmittel dazu nutzen, um sich einzunisten, ist leider ein weit verbreiteter Fehlglaube.
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Was genau sind Futtermilben?
Futtermilben gehören zu der Familie der Spinnentiere. Sie werden ungefähr zwischen 300-600 µm groß. Die Futtermilben fühlen sich vor allem in Hundefutter wohl. Die Milben fühlen sich bei Temperaturen die zwischen 22-25°C liegen sehr wohl. Außerdem lieben sie eine Luftfeuchtigkeit von ca. 80 %.
Aber auch bei anderen Bedingungen können die Milben lange leben. Erst bei einer Luftfeuchtigkeit unter 55 Prozent trocknen sie aus. Daher ist es nicht so leicht, sie zu bekämpfen. Die Vorbeugung ist wesentlich wichtiger.
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Wie erkennt man die Milbenallergie?
Wenn das Tier an einer Futtermilbenallergie leidet, zeigen sich verschiedenste allergische Reaktionen. Gerade die Haut zeigt, wenn es dem Tier nicht gut geht. Bei einer Allergie stellt sich ein starker Juckreiz ein. Der Hund kratzt sich massiv und es kann durchaus geschehen, dass sich die Haut entzündet.
Der Tierarzt wird eine Blutuntersuchung vornehmen, kann aber auch einen Intrakutantest durchführen. Dies ist ein Allergietest, bei dem die Allergene in die obere Hautschicht gebracht wird. Somit ist dieser Test dem Allergietest beim Menschen sehr ähnlich.
Da viele Milbenarten so eng miteinander verwandt ist, ist es schwierig zu bestimmen, ob eine Reaktion gegen Hausmilben oder Futtermilben vorliegt. Auch deshalb ist die Vorbeugung immens wichtig!
Futtermilben – Wie gelangen Milben in das Futter des Tieres?
Diese Frage kommt bei Hundebesitzern oft auf. Die Milben können in der Produktionskette immer einen Weg finden. Ob es nun um die Rohstoffe geht, die schon einen Milbenbefall vorweisen könnten. Egal wie die Milben ins Futter gelangen, selbst wenn sie den ordnungsgemäßen Produktionsprozess nicht überleben, kann das Tier reagieren, weil die Milben im Futter sind.
Gerade bei einer offenen Lagerung im Produktionsprozess können sich die Futtermilben einnisten und lebend in den Haushalt kommen. Aber auch bei reinem Futter kann sich Zuhause die Futtermilbe einnisten. Denn leider ist diese Milbenart auch im Hausstaub zu finden. Steht das Futter offen, können sich auch Milben den Weg suchen.
Mittel gegen Milben: Futtermilben vorbeugen
Vorbeugen ist enorm wichtig, wenn man das Tier vor Futtermilben schützen möchte. Wenn der Tierarzt eine allergische Reaktion bestätigt.
- Sollte offenes Futter erst einmal entsorgt werden.
- Außerdem müssen Hygienemaßnahmen täglich durchgeführt werden.
- Das Hundefutter sollte nie neben der Nahrung für Menschen lagern.
- Verpackungen müssen immer luftdicht verschlossen werden.
- Es sollte immer ein neuer Löffel für die Futterentnahme verwendet werden.
- Futter darf nie lange offenstehen.
- Auch auf das Haltbarkeitsdatum des Futters sollten die Besitzer achten. Abgelaufenes Futter sollte nicht mehr gegeben werden.
- Der Futternapf sollte jeden Tag gereinigt werden, ebenso der Wassernapf.
- Weiterhin sollten Tierbesitzer auf hochwertiges Futter setzen, wo der Produktionsprozess gut überwacht wird. Futter von besserer Qualität enthält seltener Futtermilben.
Futtermilben abtöten
Futtermilben abtöten: Das Futter kann eingefroren werden. Diese sterben nach drei Tagen im Tiefkühler. Dadurch kann ein Neubefall ausgeschlossen werden. Und außerdem wird auch die Vermehrung der Milben gemieden.
Mittel gegen Milben: Hundebett reinigen
Sollte das Tier an einer Allergie gegen Futtermilben vorweisen, ist es auch sinnvoll, an das Hundebett zu denken. Dies kann zwar nicht jeden Tag geschehen, aber doch sollte der Platz des Hundes regelmäßig gewaschen werden. Denn auch hier können sich nun einmal Milben festsetzen, die entfernt werden sollten. Dies passiert vor allem dann, wenn man den Hundeplatz bei 60 oder sogar 90 Grad wäscht.
Wer alle Maßnahmen für das Tier ergreift und zu hochwertigem Futter übergeht, wird dafür sorgen können, dass es dem Tier schon bald wieder besser geht.
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