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Diese Hunderassen neigen zu Übergewicht (& was du deshalb beachten musst)

Grundsätzlich haben wir ja schon in der Vergangenheit in einem eigenen Artikel erklärt, woran du erkennst, ob dein Hund Übergewicht hat. Heute widmen wir uns dem Thema in einem anderen Kontext.

Es gibt nämlich einzelne Rassen, die aufgrund genetischer Veranlagung dazu prädestiniert sind, schneller an Übergewicht zu leiden.

Und generell gibt es auch einen Sonderfall, der auf alle kastrierten Rüden zutrifft. Dem widmen wir uns zuerst, ehe wir uns die Rassen ansehen.

Kastrierte Rüden haben weniger Bewegungsdrang

Man kann sie jetzt nicht zwangsläufig als faul bezeichnen, aber dir fällt womöglich auf, dass dein kastrierter Rüde nicht mehr ganz so viel Energie hat. Das ist hormonell bedingt und sorgt dafür, dass du speziell auf seinen Energiebedarf achten musst.

Bekommt er nun zu viele Kohlenhydrate, macht sich das natürlich im Gewicht bemerkbar.

Du solltest es mithilfe unseres Futterrechners auf seinen Bedarf abstimmen.

8. November 2024

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Diese Rassen neigen vermehrt zu Übergewicht

Kommen wir nun zu den Rassen, die häufig zu Übergewicht neigen.

Beagle

Beagle

Sein Stoffwechsel sorgt dafür, dass er einen bis zu 15 % niedrigeren Energiebedarf aufweist als viele andere Hunderassen.

Aus diesem Grund musst du darauf achten, dass die Kalorienmenge ideal auf das Gewicht der Tiere abgestimmt ist.

Zu seinen Charakterzügen zählt auch, dass er ganz gerne übermäßig viel Futter zu sich nimmt, wenn er denn die Chance dazu erhält.

Zusätzlich zur Kalorienmenge müssen also die Fütterungszeiten und -mengen begrenzt und dementsprechend auch angepasst werden.

Cocker-Spaniel

Cocker Spaniel

Diese Hunderassen neigen aus genetischen Gründen dazu, Übergewicht zu bekommen. Ihr Idealgewicht liegt zwischen 12,5 und 14,5 kg.

Sobald die Tiere ein Übergewicht von mehr als 15 % haben, sollte dringend ein Diätplan errechnet und eingesetzt werden.

Es heißt in jedem Fall hart bleiben, denn diese Hunde werden definitiv betteln, um noch mehr Futter zu bekommen. Sie leiden nämlich sehr häufig unter Heißhunger. Es wird definitiv nötig sein, dass du hier andere Belohnungsmodelle als Leckerchen anwendest.

Collie

Collie

Tatsächlich sind Collies genetisch bedingt auch eine der Hunderassen, die stärker zu Übergewicht neigt. Allerdings haben sie gleichzeitig einen so hohen Bewegungsdrang, dass sich das meist direkt ausgleicht.

Unter Menschen sind Collies aber selten so ausgelastet, als wie es der Fall bei einer Herde wäre. Denn Collies sind klassische Hütehunde. Die Rasse wurde außerdem extra so gezüchtet, dass sie mit magerer Nahrung auskommen. Dadurch ist das Risiko zur Überversorgung stark gegeben.

Futter wird sehr gut verwertet von Collies. Es braucht nur eine geringe Menge an Fett, Kohlenhydrate und Proteinen. Dieses sollte in jedem Fall aus sehr hochwertigen Quellen stammen!

Dackel

Dackel

Dackelbesitzer müssen sehr streng auf das Gewicht ihrer Lieblinge achten.

Aber nicht nur das, die kleinen Vierbeiner neigen auch zu einer Schilddrüsenunterfunktion, zu Bauchwassersucht, Gebärmutterentzündungen oder Tumoren. Auch davon kann also unabhängig von der eigentlichen Futtergabe schnell Übergewicht bemerkbar werden.

Viele Experten raten wegen seiner genetischen Bedingungen dazu, ihm leicht verträgliches Futter zu geben. Damit also beispielsweise Huhn oder Pute. Rind ist sehr energiereich, aber zwischendurch gut geeignet. Schweinefleisch sollte hingegen vermieden werden.

Empfohlen wird, dem Dackel am Tag zwei Mahlzeiten zu geben, jeweils zu festgelegten Zeiten.

Golden Retriever

Sobald ein Golden Retriever erwachsen ist, muss er in seinem Bewegungsdrang immer gut ausgelastet werden. 1.400 kcal gelten in Fachkreisen als die Menge, die er für ein gesundes Leben benötigt. Je nach Aktivität sollte diese Menge angepasst oder reduziert werden.

Während der Wachstumsphase lauert beim Golden Retriever die größte Gefahr, an Übergewicht zu erkranken. Hier sollten die Tiere wirklich speziell auf sie abgestimmtes Welpenfutter erhalten.

Das bedeutet, dass der Proteinanteil nicht zu groß sein darf, damit es nicht zu Wachstumsproblemen kommt. Die werden sich nämlich im Erwachsenenalter auch immer wieder in Übergewicht bemerkbar machen.

Labrador-Retriever

Labrador Retriever

Beim Labrador Retriever verhält es sich in vielen Punkten wie beim Golden Retriever.

Auch hier geht man von 1.400 kcal als Grundwert aus und passt ihn entsprechend an. Genauso brauchen auch die Welpen entsprechendes Futter mit passendem Proteinanteil, damit es hier nicht zu nachhaltigen Schädigungen im Stoffwechsel kommt.

Zusätzlich dazu besitzen Labradore aber einen Gendefekt im POMC-Gen. Dieses wäre für die Produktion von Botenstoffen zuständig, die dem Hund signalisieren würden, dass er satt ist.

Das Problem liegt hier natürlich wieder auf der Hand: Labradore leiden an sehr starkem Heißhunger und gelten daher auch als überdurchschnittlich verfressen.

Dieser Gendeffekt und die damit verbundene Verfressenheit sorgen vermutlich sehr häufig dafür, dass Labradore Magentumore bekommen. Da es hierzu aber noch kaum Studien gibt, kann man eine Verbindung lediglich vermuten.

Um deinen Labrador Retriever gesund zu halten, darfst du aber in jedem Fall seinem treuen Blick schon allein aus Liebe zu ihm nicht dauernd nachgeben.

Wenn der Hund recht gequält wirkt, weil er selbst eben andauernd denkt, zu hungern, dann teile seine täglichen Futterrationen am besten auf mehrere Mahlzeiten auf.

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