Futterneid bei Hunden kann sich auf verschiedenste Art und Weise zeigen. Während manche Hunde nur treu schauen und dem Menschen nicht von der Seite weichen, werden andere Tiere aggressiv.
In beiden Fällen muss man etwas tun, wobei es bei dem niedlichem Blick leichter ist. Der Hund hat gar nicht immer Hunger, wie die Besitzer glauben. Er kann nur immer fressen, wenn es ihm schmeckt. Deshalb sind viele Tiere auch dicker.
Es handelt sich bei dem süßen Dackelblick einfach nur um Futterneid. In dem Fall bekommt das Tier einfach weniger Leckerlis und schon gar kein Essen mehr vom Tisch. Bei dem aggressiven Futterneid muss man jedoch anders vorgehen.
Futterneid bei Hunden – Was genau ist das?
Futterneid bei Hunden ist im Grunde nichts anderes als eine Ressourcenaggression. Der Hund will nur sein Eigentum verteidigen. Hunger hat er nicht, sonst hätte er schon vorher gefressen. Aber wenn eine andere Fellnase an den Napf will, wird der Hund trotzdem böse. Dies kann auch übrigens den Wassernapf betreffen.
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Wie entsteht Futterneid bei Hunden?
Wenn ein Hund irgendwann in seinem Leben hungern musste, wird er in der Regel sein Futter verteidigen. Auch wenn es um einen noch so guten Hundefreund gehen sollte. Wer einmal Hunger leiden musste, gibt sein Futter nicht her!
Ein Tier, welches recht aggressiv reagiert, kann auch als Welpe von den Geschwistern immer verdrängt worden sein. Wichtig ist, dass Hundebesitzer reagieren. Hätte der Hund einfach nur Hunger, würde er sich friedlich mit dem anderen Hund an den Napf stellen.
Knurrt und bellt er, ist es Futterneid. Dies kann zu einem Problem werden, wenn andere Tiere mit im Haus leben oder auch kleine Kinder. Gerade kleine Kinder gehen auch schon mal an den Futternapf. Damit nichts passiert, sollte der Futterneid abtrainiert werden.
Futterneid abtrainieren – Geht das überhaupt?
Wie aber geht man nun bei Futterneid vor? Im Grunde geht es darum, dem Hund zu zeigen, dass der Besitzer die Macht hat. Der Hund bekommt einen für ihn gedachten Futterplatz und darf auf keinen Fall betteln.
Der Futterort sollte unzugänglich für andere Tiere und Kinder sind. So kann das Tier ungestört fressen. Wenn Besuch mit Hund kommt oder mit einem Kleinkind, werden die Näpfe einfach hochgestellt. Bei mehreren Tieren werden diese zur Futterzeit getrennt. So können die Tiere entspannen.
Wenn das Tier extremen Futterneid gegenüber den Besitzern hat, wird er auf seinen Platz geschickt, wenn sein Napf gefüllt wird. Auch die Handfütterung kann dabei helfen, den Futterneid abzugewöhnen. So lernt der Hund, dass die Besitzer Futter geben und nicht wegnehmen.
Mit etwas Geduld wird sich das Tier schnell daran gewöhnt haben. Hat das Tier einen so schlimmen Futterneid, dass Menschen angeknurrt werden, weil Sie etwas essen, hilft nur Strenge weiter. Denn natürlich möchte man sich in seinen eigenen vier Wänden nicht vor dem Tier verstecken.
Der Hund kann natürlich verboten bekommen, in die Küche zu kommen. Aber wer auch mal im Wohnzimmer isst, muss das Tier zurechtweisen. Auch dies erfordert Geduld, wird aber schon bald zum Ziel führen.
Wenn gar nichts hilft, dann bleibt noch der Tiertrainer
Manchmal geht es nicht anders, obwohl man viel Geduld aufweist und es mit Liebe regeln will. Wenn der Hund seinen Futterneid gar nicht abstellen will, sollte man einfach einen Tiertrainer kontaktieren. Dieser kennt das Verhalten des Tieres und wird den Hund erst einmal besser kennenlernen, um mit ihm umzugehen.
Dann wird er den Tierbesitzern genügend Tipps geben können, wie sich der Futterneid beim Hund in Luft auflösen lässt. Natürlich ist auch ein Tiertrainer kein Zauberer. Auch mit seinen Tipps und Tricks kann es dauern, bis sich der Futterneid legt. Vor allem liegt es auch an den Besitzern. Diese sollten sich an alle Maßnahmen halten und dies Tag für Tag. Wer nachlässig ist, wird das Problem nicht so schnell in den Griff bekommen.
Foto: Drew Coffman/Unsplash
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